Beanspruchung der Hüftbeuge- und Hüftstreckmuskulatur beim Sprint

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Wiemann, Klaus (Universität Wuppertal / BE Sportwissenschaft und Allgemeiner Hochschulsport, Tel.: 0202 4392094); Tidow, Günter
Forschungseinrichtung:Universität Wuppertal / BE Sportwissenschaft und Allgemeiner Hochschulsport
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070521/95) ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1995 - 12/1995
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019960105448

Zusammenfassung

Voraufgegangene Projekte ergaben, daß die Quotienten der isometrischen Maximalkraft der Hüftbeuge- und Hüftstreckmuskeln zwischen einzelnen Vpn erheblich differieren und daß selbst bei Hochleistungssprintern große Differenzen in den maximalen Aktivitätsniveaus der Hüftstreckmuskeln auftreten. Es ist jedoch anzunehmen, daß für ein effektives Realisieren der Sprintlaufbewegungen eine ausgeglichene Beanspruchung und ein optimaler Aktivierungsgrad der vortriebserzeugenden Muskeln von Bedeutung sind. Das Projekt soll untersuchen, ob die ipsilateralen und kontralateralen Kraftquotienten und die Aktivitätsquotienten Einfluß auf die Sprintleistung haben und ob sich die Quotienten durch Training am Sprintkraft-Trainingsgerät beeinflussen lassen. Ein Trainingsexperiment am Sprintkraft-Trainingsgerät soll den Einfluß verschiedener Krafttrainingsmethoden auf die Sprintleistung aufdecken.

(Zwischen)Ergebnisse

Nach Partialkorrelation zweiter Ordnung ergeben sich signifikante mittlere negative Koeffizienten zwischen Maximalkraft- und Explosivkraftparametern und Sprintzeit. Optimaltrends in der Ausprägung der Kraftquotienten sind nicht zu entdecken. Nach 4 Wochen Krafttraining (Querschnittsmethode) ist die Sprintleistung signifikant verbessert. Krafttraining nach der Methode der neuronalen Aktivierung verschlechtert die gewonnene Leistung wieder. Krafttraining nach der zeitkontrollierten Schnellkraftmethode konserviert die gewonnene Leistung.