Auswirkungen von Ausdauerbelastungen unter Trainings- und Wettkampfbedingungen auf Parameter des Eisenstoffwechsels und acute-phase-Proteine

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Jeschke, Dieter (Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar / Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin, Tel.: 089 21054430, 089/21054431); Lorenz, Rudolf
Mitarbeiter:Fäustle, Andrea
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar / Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/1995 - 12/1995
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019950104972

Zusammenfassung

Durch diese Studie sollen die Effekte von Langzeitausdauerbelastungen unterschiedlicher Intensität auf die Homöostase des Eisenstoffwechsels untersucht und die zeitliche Latenz von Veränderungen einschließlich der einiger Akut-Phase-Proteine verfolgt werden (bis 72 h nach Belastung). Das primäre Interesse gilt der Bewertbarkeit von Meßgrößen des Eisenstoffwechsels im Rahmen der Leistungsdiagnostik bei regelmäßig Sporttreibenden. In zweiter Linie soll der Zusammenhang zwischen dem Austritt von Muskelproteinen wie Kreatinkinase und anderer Enzyme sowie Myoglobin und einer evtl. Akut-Phase-Reaktion abgeklärt werden. Variiert wurden die Belastungsintensität (Trainingslauf und Marathon-Wettkampf) sowie die Belastungsart (Lauf im Vergleich zum Radfahren).

(Zwischen)Ergebnisse

Neben den bekannten Erhöhungen von Muskelenzymen und Myoglobin im Serum stiegen durch die Belastung akut Serum-Eisen und Ferritin an. An den Folgetagen sind beide Meßgrößen erniedrigt. Mehr oder weniger deutliche Veränderungen erfahren auch Haptoglobin, C-reaktives Protein und Alpha-saures Glykoprotein; Transferrin ändert sich kaum. Die Belastungsintensität ist von sehr großem Einfluß.