Zum Pädagogischen Anspruch von Erziehung im Sport und Sportunterricht

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Heckers, Herbert (Universität Essen / Fachbereich 2, Sport- und Bewegungswissenschaften / Sportpädagogik, Tel.: 0201 1837226)
Forschungseinrichtung:Universität Essen / Fachbereich 2, Sport- und Bewegungswissenschaften / Sportpädagogik
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1994 - 12/1997
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019950104772

Zusammenfassung

Ausgehend von der Einbindung des Sportunterrichts in den Rahmen der Gesamterziehung von Schule und Unterricht und der Legitimation des Schulfaches SPORT über seinen Erziehungsanspruch soll dieser Anspruch untersucht und in seinen Auswirkungen im SPORT und BEWEGUNGSLERNEN in Schule und Freizeit untersucht werden. Es sollen Möglichkeiten eines ganzheitlich erziehenden Unterrichts im Sport untersucht und Themen sowie Felder von Erziehung in Schule und Freizeit dargestellt werden.

(Zwischen)Ergebnisse

1. Erziehungsansprüche sind im Sport (Gymnastik, Turnen etc.) zu jeder Zeit und immer von entsprechenden historisch-gesellschaftlichen Bedingungen beeinflußt, formuliert und realisiert worden. 2. - Gegenwärtig wird Erziehung durch Sport und Sportunterricht weitgehend postuliert, aber nicht einheitlich inhaltlich und methodisch begründet. - Es herrscht ein eher diffuses Erziehungsverständnis durch Sport vor. - Erziehung durch Sport wird in der Sportpädagogik kontrovers diskutiert (vgl. HECKERS, 1995). - Konsequenzen eines ganzheitlichen Erziehungsverständnisses werden kaum in Sport-Unterrichtskonzepte umgesetzt. Erste Versuche dazu lediglich z. B. bei LANDAU (1981 u. 1995),B-LZ (1992), HECKERS (1995 u. 1996). 3. Als Erziehungsfelder werden bisher vor allem Gesundheitserziehung und Umwelterziehung im Sport benannt und teilweise didaktisch bearbeitet.