Trettechnik - Einzelzyklusdarstellung im Radsport

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Heck, Hermann (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin, Tel.: 0234 7004099); Baumann, Wolfgang; Henke, Thomas
Mitarbeiter:Brach, Michael; Stening, Ulf
Forschungseinrichtung:Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Sportmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 080601/96-98)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1995 - 12/1996
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019950104737

Zusammenfassung

Eine praxisorientierte, individuelle Optimierung der Leistungsfähigkeit des Radsportlers sollte vorrangig zum Ziel haben, einen möglichst hohen Anteil der aufgewandten Energie für den Vortrieb verfügbar zu machen. So kann entweder bei gleichbleibendem Energiebedarf die Fahrgeschwindigkeit erhöht werden oder bei gleicher Fahrgeschwindigkeit der Energiebedarf gesenkt werden.
Eine Möglichkeit der Verbesserung besteht in einer aerodynamisch günstigeren Gestaltung von Form und Größe der Windangriffsfläche des Systems Rennrad-Radsportler. Eine weitere entscheidende Leistungsverbesserung durch Optimierung der Aerodynamik des Systems Radsportler-Rennrad erscheint jedoch problematisch, da die UCI im Sommer 1994 neue Richtlinien zur Gestaltung der Fahr- und Sitzposition auf dem Rennrad festgelegt hat, die eine Abweichung von der bislang üblichen Position kaum zulassen.
Im Sinne einer weiteren Leistungsverbesserung im Radsport scheint es erfolgversprechend zu sein, eine günstigere Umsetzung der vom Athleten erzeugten Energie in Vortrieb und Fahrgeschwindigkeit anzustreben womit der Tretzyklus angesprochen ist. Um zu Aussagen über eine Leistungsverbesserung durch Ansteuerung der Trettechnik zu gelangen, werden folgende Aufgaben durchgeführt bzw. Fragen behandelt:
- Quantifizierung der Pedalkräfte
- Biomechanische Modellbildung
- Leistungsphysiologische Aspekte