Zur Qualität der Herzgruppentherapie in der Bundesrepublik Deutschland
Leiter des Projekts: | Schumann-Schmid, Brunhilde (Universität Mainz / Fachbereich Sport / Arbeitsbereich Sportphysiologie) |
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Forschungseinrichtung: | Universität Mainz / Fachbereich Sport / Arbeitsbereich Sportphysiologie |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung; DGPR |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 03/1992 - 12/1995 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019940104584 |
Zusammenfassung
1. Werden die empfohlenen organisatorischen Auflagen erfüllt? (Betreuung durch speziell ausgebildeten Übungsleiter und Arzt/ Gruppengröße < 25, Therapieprogramm beinhaltet Bewegungstherapie, Entspannungsübungen, Gruppengespräch und andere therap. Maßnahmen, ...)
2. Werden die empfohlenen didaktisch-methodischen Auflagen erfüllt (z.B.: Das Gruppengespräch dient der Gesundheitserziehung, Stundenaufbau berücksichtigt das Prinzip der progressiven Belastung, Inhalte und zeitlichen Umfang der Aufwärm-, Gymnastik-, Ausdauer- und Spielphase sind therapiegerecht, ...)
(Zwischen)Ergebnisse
- Bis auf wenige Ausnahmen werden die Kriterien "ärztliche Betreuung" und "ausreichende Qualifikation des therapeutischen Teams" erfüllt. - 11 % der Herzgruppen überschreiten die Teilnehmerzahl von 25 pro Übungsabend. - Im großen und ganzen wird sich bzgl. der zeitlichen Umfänge und Inhalte der Aufwärm-, Gymnastik-, Ausdauer- und Spielphase an die Empfehlungen gehalten. - Nur 56 % aller Herzgruppen führen regelmäßig Entspannungsübungen durch. - Nur 24 % aller Herzgruppen führen regelmäßig (1 x pro Woche) ein Gruppengespräch durch.