Änderungen der spontanen Wachstumshormonkonzentration in Abhängigkeit von Trainingsumfang und -intensität bei männlichen Triathleten

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Ball, Peter (Medizinische Universität / Klinische Endokrinologie / Institut f. Biochemische Endokrinologie, Tel.: 0451 5002740)
Forschungseinrichtung:Medizinische Universität / Klinische Endokrinologie / Institut f. Biochemische Endokrinologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070102/94) ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:11/1993 - 07/1995
Schlagworte:
STH
Erfassungsnummer:PR019940104575

Zusammenfassung

Die Studie beschäftigt sich damit, inwieweit das meist sehr umfangreiche Training von Triathleten eine Auswirkung auf die spontane Wachstumshormonkonzentration bzw. davon abhängige Parameter (SnC. ISFBP III, CHBP) haben kann. Unsere Forschungshypothese ist, daß es durch das Training zu einem Abfall der STH-Kon. im Blut kommt und dann weitere Trainingsreize keine Verbesserung der Leistung mit sich führen. Ein mögliches Ziel könnte die Einbeziehung von STH ins Trainingsmonitoring sein.

(Zwischen)Ergebnisse

Bezüglich des Studienablaufes möchten wir auf unseren Zwischenbericht vom 14.10.1994 verweisen. Bei den statistischen Auswertungen zeigte sich, daß die Probanden ihr Training von November '93 bis August '94 in allen 3 Disziplinen kontinuierlich steigerten. Parallel dazu kam es in allen 3 Disziplinen zu einer signifikanten Verbesserung der Leistungen (gemessen in Form der anaeroben Schwelle in allen 3 Disziplinen). Entgegen unserer Erwartung ließen sich über das Jahr keine größeren Veränderungen der STH-Konzentration feststellen, wobei wir eine große Anzahl von STH-Parametern untersuchten (Peak-Frequenz, STH-Amplituden, STH-Sekretion, STN-Sekretion pro Peak usw.). Nur der STH-Median korreliert signifikant positiv mit dem Trainingsumfang. Außerdem kam es zu einem signifikanten Anstieg der Konzentration von IGF BP III. Das IGF I selber fiel ab, ebenso das GHBP, wobei sich hier eine positive Korrelation mit dem Abfall des Körperfettanteils zeigte.