Die Koordination von Antriebsbewegungen und ihre Beeinflussung durch Training

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Witt, Maren (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft, Tel.: 0341 49450)
Mitarbeiter:Schnabel, Uwe; Gohlitz, Dieter
Forschungseinrichtung:Institut für Angewandte Trainingswissenschaft
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:10/1992 - 12/1996
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019940104564

Zusammenfassung

Ausgangspunkt für die Theoriebildung zum Krafttraining ist die Analyse der Energieumwandlungsprozesse im neuromuskulären System. Eine Grundlage dafür bilden die experimentellen Erkenntnisse und theoretischen Überlegungen zum leistungsbegrenzenden Einfluß der Energie und der mechanischen Leistung. Diese Überlegungen bezogen sich bisher vorrangig auf azyklische Bewegungen unter dem Aspekt der Maximierung der Bewegungsgeschwindigkeit. Zur Frage der Wiederholbarkeit von solchen Bewegungen existieren kaum experimentelle Untersuchungen.
Für das Kraftausdauertraining spielt die Verstoffwechselung des Glykogens eine wesentliche Rolle (hoher Energieumsatz über längere Zeiteinheiten). Je nach Belastungsdauer im Wettkampf überwiegt der anaerobe/laktazide oder der aerobe/alaktazide Stoffwechselweg. Dies bedeutet, daß grundlegend andere Funktionssysteme beansprucht werden. Dem ist in der Testgestaltung Rechnung zu tragen.

(Zwischen)Ergebnisse

In einem Trainingsexperiment konnte gezeigt werden, daß - die Kombination von kurzen, intensiven Belastungen mit lohnenden Pausen im Intervalltraining in für Ausdauersportarten typischen Stoffwechsellagen realisiert und daß - damit gewünschte Adaptationen im Kurzzeitausdauerbereich realisiert werden können. Die Bearbeitung dieser Aufgabe warf gleichzeitig die Frage nach geeigneten Beurteilungskriterien für die spezielle Kraftausdauer auf. Die im Test erprobten Kriterien werden in diesem Trainingsjahr im Rahmen der Leistungsdiagnose im Sportschwimmen eingesetzt.