Veränderung der Beindurchblutung beim Wechsel von Ruhe zu dynamischer Wadenarbeit

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Leyk, Dieter (Deutsche Sporthochschule Köln / Physiologisches Institut, Tel.: 0221 49820)
Mitarbeiter:Eßfeld, Dieter; Baum, Klaus; Stesemann, Jürgen
Forschungseinrichtung:Deutsche Sporthochschule Köln / Physiologisches Institut
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1992 - 12/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019940104525

Zusammenfassung

Bis in die jüngere Zeit beruhte das Wissen um die Einstellung der Muskeldurchblutung ausschließlich auf Tierversuchen und einigen wenigen invasiven Messungen am Menschen. Aufgrund der Weiterentwicklung der Doppler-Sonographie ist es mittlerweise möglich, bei geeignetem experimentellen Vorgehen, die Durchblutung bei Arbeit kontinuierlich und nicht-invasiv zu beobachten.
Im Mittelpunkt der Studie steht die Kinetik der Beindurchblutung. Zu Beginn leichter dynamischer Wadenarbeit und aufrechter und in halb-liegender Position. Ziel der Arbeit ist es, zentrale und periphere Kreislaufveränderungen zu beschreiben und die Bedeutung der unterschiedlichen Umstellungen für die periphere Durchblutung abzuschätzen.
Unters.-design /Im Mittelpunkt der Entwicklungsleistungen:
Experiment

(Zwischen)Ergebnisse

1. Im Liegen ist die Beindurchblutung in Ruhe höher als in der aufrechten Sitzposition. 2. Bereits eine einzige Plantarflexion des Fußes führt zu einer deutlichen und ca. 20 s anhaltenden Steigerung der Beindurchblutung. 3. Weitere Kontraktionen führen zu weiteren Zunahmen der Stromstärke. Der größte Anstieg findet stets innerhalb der ersten Sekunden nach Arbeitsbeginn statt. 4. An die schnelle Phase (ca. ersten 10 Sekunden nach Arbeitsbeginn) schließt sich eine zweite, langsamere Phase an, die eine größere Abhängigkeit zur Belastungsintensität zeigt.