Vergleichende Untersuchung der freien und sulfatierten Katecholamine nach Krafttraining und im Regenerationsverlauf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Liesen, Heinz
Mitarbeiter:Roßkopf, Petra
Finanzierung:Wirtschaft; Verein zur Förderung sportmedizinischer Forschung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/1993 - 06/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104240

Zusammenfassung

Während die sympathoadrenerge Aktivierung unter akuter körperlicher Belastung gut beschrieben ist, gibt es über die Kinetik der Deaktivierung - vor allem nach Krafttraining - in unterschiedlich gestalteten Nachbelastungsphasen kaum Mitteilungen. Vor diesem Hintergrund ist das Verhalten der freien und sulfatierten Plasmakatecholamine bei Anwendung unterschiedlicher Regenerationsmaßnahmen nach submaximalem Kraftausdauertraining Thema dieser Studie.
Methode:
15 Sportler, 4 Untersuchungen mit jeweils Ruhephase, Krafttraining, Regenerationsmaßnahmen in der Ruhephase. Die Analyse der freien und sulfatierten Katecholamine erfolgte nach der von Weicker (1986) beschriebenen Methode mittels HPLC-ECD.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Meßwerte für das freie Noradrenalin und Adrenalin zeigten in den vier Versuchen einen hochsignifikanten Anstieg am Belastungsende und fielen bis zum Untersuchungsende hochsignifikant ab. Der Vergleich der 4 Versuche untereinander ergab für das Noradrenalin einen signifikanten bzw. hochsignifikanten Unterschied in der 10. bzw. 15. Regenerationsminute und für das Adrenalin einen signifikanten Unterschied in der 15. Regenerationsminute zwischen der Regeneration mittels HydroJet und den übrigen Methoden. Der 30minRegenerationswert nach manueller Massage unterschied sich signifikant von den RE-Werten nach den übrigen Regenerationsmaßnahmen. Die Katecholaminsulfate zeigten weder im Versuchsverlauf noch im Vergleich der vier Versuche untereinander eine signifikante Konzentrationsänderung.