Regeneration und Adaptation der Muskulatur nach Kraftbelastungen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Jeschke, Dieter (Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar / Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin, Tel.: 089 21054430, 089/21054431)
Mitarbeiter:Lorenz, Rudolf; Büttner, Susanne
Forschungseinrichtung:Technische Universität München / Klinikum rechts der Isar / Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:02/1994 - 12/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104212

Zusammenfassung

Über den Zeitbedarf der Regeneration und den zeitlichen Ablauf der Adaptation nach Krafttraining bestehen keine allgemeingültigen Vorstellungen. Allein die vielfältigen Variationsmöglichkeiten hinsichtlich Art, Intensität und Dauer der Einzelbelastung und die Trainingsdichte erschweren eine zusammenfassende Bewertung. Energetische Belastung bzw. strukturelle Schädigung des Muskels konkurrieren mit den adaptiven Vorgängen, die eine Vermehrung u.a. des kontraktilen Proteins bewirken. Es soll der Kraftverlauf während bzw. nach einem 3wöchigen Training bei unterschiedlicher Verteilung von je 9 Trainingseinheiten (gleichmäßige Verteilung über die 3 Wochen, 3 Trainingseinheiten an 3 aufeinanderfolgenden Tagen jeder Woche, 2 Serien mit 1 Woche Pause) untersucht werden. Mit parallelen laborchemischen und elektromyographischen Messungen wird der Belastungs- bzw. Schädigungsgrad durch Training und der Verlauf der Regeneration kontrolliert.

(Zwischen)Ergebnisse

Bisherige eigene Versuche hatten ergeben, daß nach einem einmaligen Maximalkrafttraining (6 s dauerndes willkürlich maximales Drücken an der Beinpresse, 10 x oder bis zur Erschöpfung wiederholt) wie nach mehrmaligem Training innerhalb einer Woche nach 3 bzw. 5-8 Tagen signifikante Kraftzunahmen auftraten. Die Belastungen selbst verursachten erhebliche Myoglobin- und CK-Austritte aus dem Muskel, die bei wiederholtem Training stärker ausfielen.