Faktoren des aktiven Widerstandes, ermittelt während des Schwimmens in einem Strömungskanal

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Ungerechts, Bodo E. (Universität Magdeburg / Abteilung für Leistungsmedizin)
Mitarbeiter:Hottowitz, Ralf
Forschungseinrichtung:Universität Magdeburg / Abteilung für Leistungsmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1993 - 01/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104199

Zusammenfassung

Der beim Selbstantrieb auf den gesamten Körper wirkende aktive Widerstand ist ein leistungslimitierender Faktor, den es zu bestimmen gilt. Ein Schwimmer kann im Strömungskanal an Ort und Stelle spiro-ergometrischen Tests unterzogen werden; dabei wird bei jeweils derselben Kanalgeschwindigkeit ein Schwimmer mit bekannten Extra-Kräften belastet und die körperliche Reaktion, in Form des Sauerstoff-Verbrauches registriert. Die Schwimmpositionen dürfen dabei nicht verändert werden; bei annähernd stabiler Technik verhält sich
Sauerstoffaufnahme in Abhängigkeit von den Extra-Kräften linear und der aktive Widerstand kann extrapoliert werden.

(Zwischen)Ergebnisse

Für einen 19jährigen Lagenschwimm-Spezialisten wurden die aktiven Widerstandswerte ermittelt; da die dabei zugrundegelegten Schwimmgeschwindigkeiten nicht gleich sein können, wurde für die einzelnen Schwimmarten der "aktive Proportionalitätsfaktor" berechnet, der einen geschwindigkeitsunabhängigen Vergleich ermöglicht: Ka für verschiedene Schwimmarten, Brustschwimmen = 22,5 kg/m, Rückenschwimmen = 23,8 kg/m, Freistilschwimmen = 25,1 kg/m. Dieses Fallbeispiel zeigt, daß unterschiedliche Bewegungsformen im Wasser untersucht werden können, was eine Einbeziehung des Therapeutischen Schwimmens ermöglicht.