Das Reminiszenzverhalten bei schnellkoordinativen, Oautomatisierten (stabilen) Bewegungen im Verlaufe eines vierwöchigen Trainings unter Berücksichtigung koordinativer Prozesse

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Martin, Dietrich (Universität Kassel / Institut für Sport und Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Training und Bewegung, Tel.: 0561 8044494, 0561/8044416)
Mitarbeiter:Weigelt, Stefan
Forschungseinrichtung:Universität Kassel / Institut für Sport und Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Training und Bewegung
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1992 - 12/1994
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104114

Zusammenfassung

Untersucht werden schnellkoordinative Unterarm- und Handgelenkbewegungen. In Retest- und Trainingsexperimenten werden Verlauf von Lern- und Trainingseffekten unter verschiedenen Bedingungen zeitlicher und methodischer Gestaltung untersucht. Gemessen werden bei Testverfahren zur HG-Abduktion und Supination Geschwindigkeiten und ausgewählt auch Oberflächen-EMG-Signale. Daraus sollen neben der reinen Performance auch koordinative Aspekte erfaßt werden, um Aussagen über die Gestaltung des Schnelligkeitstrainings zu erhalten.

(Zwischen)Ergebnisse

Bezüglich der zeitlichen Gestaltung wurden massive Reminiszenzeffekte gefunden, die ca. 4 Stunden nach Übungseinheiten auftraten. Ferner wurde experimentell nachgewiesen, daß bei den gewählten Bewegungen die Schnelligkeitsleistungen bei einer Massierung von 40/20 Wdh/Serie größtere Zuwächse hatten, als bei 10er-Serien höher. Insgesamt zeichnen sich interessante Ergebnisse ab, die belegen, daß Schnelligkeitsleistungen eng mit neuro-muskulären Mechanismen gekoppelt sind und unter Bedingungen alternativer Trainingsgestaltung verbessert trainiert werden können.