Verhalten des sympathoadrenergen Systems unter körperlicher Belastung und körperlicher Belastung plus Hypoxämie

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Strobel, Günther (Medizinische Klinik und Poliklinik Abtlg. Sport- und Leistungsmedizin, Tel.: 06221 568104)
Mitarbeiter:Friedmann, Birgit; Kempf, Manuela
Forschungseinrichtung:Medizinische Klinik und Poliklinik Abtlg. Sport- und Leistungsmedizin
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft ; Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1993 - 12/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019930104092

Zusammenfassung

Fragestellung:
Trägt eine unter körperlicher Belastung auftretende Hypoxämie zur Aktivierung des sympathoadrenergen Systems unter Belastung bei?
Für die Beurteilung der sympathoadrenergen Aktivität wurden Katecholamine und Katecholaminsulfate bestimmt.
Untersuchungsdesign:
2 Fahrradergometrien von 1 Stunde Dauer bei gleicher absoluter Belastung einmal unter Normoxie, einmal unter Hypoxie. Belastungsintensität: Jeweils bei 80% der unter normoxischen Bedingungen bestimmten individuellen anaeroben Schwelle.

(Zwischen)Ergebnisse

Anstieg von Noradrenalin, Adrenalin, Noradrenalinsulfate unter normoxischen Bedingungen. Unter Hypoxämie steigen Noradrenalin, Adrenalin und Noradrenalinsulfate höher an als unter Normoxie. Eine halbe Stunde nach Belastungsende haben Noradrenalin und Adrenalin wieder Ruhewerte erreicht, während Noradrenalinsulfat noch signifikant erhöht bleibt. Hypoxämie, wie sie bei Ausdauertrainierten auch unter Normoxie auftritt, stellt einen zusätzlichen Stimulus zur Aktivierung des sympathoadrenergen Systems unter körperlicher Belastung dar.