Karrierebeendigungen bei jugendlichen Hochleistungssportlern. Ein Beispiel für Lebensentscheidungen und Neuorientierung im Jugendalter

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Kaminski, Gerhard (Universität Tübingen / Psychologisches Institut / Abteilung Allgemeine Entwicklungspsychologie, Tel.: 0701 296434)
Mitarbeiter:Mayer, Reinhard
Forschungseinrichtung:Universität Tübingen / Psychologisches Institut / Abteilung Allgemeine Entwicklungspsychologie
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:06/1983 - 06/1991
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019920103955

Zusammenfassung

Es sollen die Bedingungen aufgezeigt werden, die eine Entscheidung beeinflussen, wenn jugendliche Hochleistungssportler ihre Karriere beenden. Dabei soll insbesondere der vorzeitige Karriereabbruch (Drop-out) untersucht werden. Bei der Analyse wird Bezug genommen auf allgemeine jugendtypische Fragestellungen und Entwicklungsaufgaben sowie gesamtgesellschaftliche Fragestellungen (z.B. Jugendarbeitslosigkeit). Das Interesse liegt ebenfalls auf den Prozessen der Neu- und Umorientierung nach dem Ausscheiden aus dem Sport. In den Entscheidungen zeigen sich deutliche alters-, geschlechts- und sportartspezifische Unterschiede. Als gleichermaßen unterschiedlich erweisen sich retrospektive Bewertungen hochleistungssportlicher Erfahrungen. Empirische Datenerhebung an ehemaligen Hochleistungssportlern aus den Sportarten Eiskunstlaufen, Schwimmen und Kunstturnen mittels Fragebogen und Interview. Analyse der Prozesse der Entscheidung für die Beendigung und Analyse der Prozesse der Umorientierung in neue Lebenssituation.
Untersuchungsdesign: Querschnittserhebung; retrospektive Daten; qualitative Forschung