Körperfundamentalismus? Theoriefragen der Körperanthropologie

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Eichberg, Henning (Idraetsforsk Forschungsinstitut für Sport-, Körper- und Kulturstudien, Tel.: 0045 53584546)
Forschungseinrichtung:Idraetsforsk Forschungsinstitut für Sport-, Körper- und Kulturstudien
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1991 -
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019920103949

Zusammenfassung

Wohin führt es, wenn die Körper- und Bewegungskultur (mit Sport, Spielen und Tanz als auskristallisierten Formen) nicht nur als "Ausdruck", "Überbau" oder "Zeichen" gesellschaftlicher Prozesse und Widersprüche genommen wird, sondern als deren Grundlage. Solche Reflexionen können anknüpfen an:- Karl Marx' Bestimmung menschlicher Körperlichkeit (und also nicht nur der Produktion) als gesellschaftliche Basis,- Norbert Elias' Menschenwissenschaft von Körperzivilisierung und Habitus,- Martin Bubers' dialogisches Prinzip: Es-, Ich- und Du-Körper?

(Zwischen)Ergebnisse

Kritik des historischen Produktivismus. Kritik der semiotischen Reduktion des Körpers auf "bloße Zeichen". Kritik des systemtheoretischen Funktionalismus. Zusammenhänge von Körperlichkeit und kultureller Identität. Ein trialektisches Neudurchdenken des Dualismus von "Körper" und "Leib".