Beanspruchungseffekte informatorischer Belastungen und ihre Auswirkungen auf das Bewegungslernen

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Daugs, Reinhard (Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut, Tel.: 0681 3024170, -72); Olivier, Norbert
Mitarbeiter:Büsch, Dirk; Schworm, Eva
Forschungseinrichtung:Universität Saarbrücken / Sportwissenschaftliches Institut
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1992 - 12/1993
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019920103944

Zusammenfassung

Es wird angenommen, daß die aus informatorischen Belastungen resultierenden Beanspruchungen motorische Lernprozesse beeinflussen. In experimentellen Untersuchungen werden Intensität, Dauer und Umfang eines sportmotorischen Techniktrainings variiert und deren Einfluß auf die Ausführungsleistungen (biodynamische Merkmale) in einem motorischen Lernprozeß, das 'allgemeine zentralnervöse Aktivierungsniveau (Flimmerverschmelzungsfrequenz) und die Kurzspeicherkapazität (Kurztest für allgemeine Basisgrößen der Informationsverarbeitung) geprüft.

(Zwischen)Ergebnisse

Ausführungsleistungen: Alle Gruppen weisen einen ähnlichen Lernverlauf auf. Hohe Umfänge (50, 100 Zyklen) führen im Behaltenstest zu tendenziell besseren Leistungen als niedrige Umfänge (10 Zyklen). Mittlere Intensität (30 sec Pause) führt tendenziell zu besseren Leistungen. Allgemeines zentralnervöses Aktivierungsniveau: Signifikante Absenkung der Flimmerverschmelzungsfrequenz durch das Treatment (Reduktion bei 100 und 10 Zyklen stärker als bei 50 Zyklen). Kurzspeicherkapazität: Signifikante Steigerung zum Nachtest.