Oxylabiles CO2 und Milchsäure
Gespeichert in:
Leiter des Projekts: | Böning, Dieter (Medizinische Hochschule Hannover / Sportmedizinisches Zentrum / Sportphysiologie, Tel.: 0511 532-2975) |
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Mitarbeiter: | Schünemann, Holger; Maaßen, Norbert; Busse, Martin W. |
Forschungseinrichtung: | Medizinische Hochschule Hannover / Sportmedizinisches Zentrum / Sportphysiologie |
Finanzierung: | Eigenfinanzierung |
Format: | Projekt (SPOFOR) |
Sprache: | Deutsch |
Projektlaufzeit: | 01/1990 - 05/1992 |
Schlagworte: | |
Erfassungsnummer: | PR019920103804 |
Zusammenfassung
Der Einfluß der Milchsäure auf die CO2-Bindung im Blut und die O2-Abgabe an das Gewebe bei Arbeit soll abgeklärt werden. Dazu werden zunächst in vitro CO2-Bindungskurven von oxygeniertem deoxygeniertem Blut mit und ohne Milchsäurezusatz aufgenommen.
(Zwischen)Ergebnisse
Im Gegensatz zu anderen fixen Säuren (z.B. Salzsäure) erschwert Milchsäure die Carbamatbildung in deoxygeniertem Blut. Dies kann nur durch eine bisher unbekannte starke Bindung des Laktats an Hämoglobin erklärt werden. Eine Beeinträchtigung des CO2-Transports bei Arbeit wird möglicherweise durch die verzögerte Penetration von Milchsäure in die Erythrocyten verhindert.