Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Reaktionen bei Kindern im Fußball

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Klimt, Ferdinand (Universität Marburg / Institut für Sportwissenschaft und Motologie / Arbeitsbereich Sportmedizin, Tel.: 06421 283959)
Mitarbeiter:Betz, Manfred
Forschungseinrichtung:Universität Marburg / Institut für Sportwissenschaft und Motologie / Arbeitsbereich Sportmedizin
Finanzierung:Eigenfinanzierung
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:04/1990 - 01/1991
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103618

Zusammenfassung

Die Belastung von Kindern im Fußball wurde anhand der folgenden Parameter während Trainings- und Wettkampfspielen objektiviert: Herzschlagfrequenz, Laktat, Glukose, subjektive Ermüdung mit Hilfe der RPE-Skala nach Borg, Flüssigkeits- und Gewichtsverlust.

(Zwischen)Ergebnisse

- Die mittlere Herzschlagfrequenz während der Spiele lag zwischen 160 und 180 Schlägen/min. Dies entspricht einer mittleren Belastungsintensität. - Bei Sprints werden kurzzeitig Herzschlagfrequenzen von über 200 Schlägen/min erreicht. - Die Energiebereitstellung erfolgt weitgehend aerob, kurze Sprints können alaktazid abgedeckt werden. - Die Glukosekonzentration im Blut liegt am Spielende geringfügig über den Ausgangswerten. - In Einzelfällen betrugen die Flüssigkeitsverluste mehr als 2% des Körpergewichts. - Subjektiv schätzen die Kinder das Spiel zwischen "sehr leicht" und "etwas anstrengend" ein. - In Einzelfällen wurden hohe psychische Belastungen beobachtet. - Hinsichtlich bestimmter Spielerpositionen konnten keine Zusammenhänge zu spezifischen Belastungsanforderungen festgestellt werden.