Trainingseffektanalyse im Sprinttraining - Ein gruppen- und individuumbezogenes Feldexperiment zum unmittelbaren, verbliebenen und kumulativen Trainingseffekt

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Janssen, Jan-Peters (Universität Kiel / Institut für Sport und Sportwissenschaften / Lehrstuhl Sportpsychologie, Tel.: 0431 880-3760)
Mitarbeiter:Schlicht, Wolfgang; Naretz, Wolfgang
Forschungseinrichtung:Universität Kiel / Institut für Sport und Sportwissenschaften / Lehrstuhl Sportpsychologie
Finanzierung:Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Aktenzeichen: 070607/91)
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1990 - 12/1991
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103459
Quelle:BISp-Förderliste

Zusammenfassung

Es werden verbliebene und kumulative Trainingseffekte sprintspezialisierter Trainingsformen untersucht. Die Trainingsformen sind nach der Serienmethode angelegt. Die Erwartungen orientieren sich an den Angaben der allgemeinen Trainingslehre zur Mikrozyklengestaltung sowie an der speziellen Trainingslehre des leichtathletischen Kurzsprints. Die Untersuchung wird als Feldexperiment in vier Abschnitten durchgeführt. Im ersten Abschnitt werden die Strekkenlänge und die Wiederholungspause der Trainingsformen variiert. Die AV ist der multimodal diagnostizierte "verbliebene" Trainingseffekt. Die kriterienorientiert als potentiell schnelligkeitswirksam eingestuften Trainingsformen werden in einem achtwöchigen Zeitreihenexperiment in ihrem kumulativen Trainingseffekt überprüft. Bei den dabei als effektiv erkannten Trainingsformen wird im dritten Teil des Experiments der Umfang variiert und erneut der verbliebene sowie im vierten Abschnitt der kumulative Effekt untersucht. Die Auswertung erfolgt sowohl gruppen- als auch individuumbezogen.

(Zwischen)Ergebnisse

Der erste Untersuchungsabschnitt erbringt zusammengefaßt die wesentlichen Befunde: - Die in der Trainingspraxis zugänglichen Parameter Laufzeit und Laufgeschwindigkeit zeigen keine verbliebenen Trainingseffekte an. - Die Trainingsformen mit 40 m Streckenlänge und 3 Minuten Wiederholungspause sowie mit 50 m Streckenlänge und 4 Minuten Wiederholungspause sind als potentiell schnelligkeitswirksam einzustufen.