Dynamische Belastung im lumbosacralen Übergang bei stoßartiger Belastung

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Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Preuschoft, H. (Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Funktionelle Morphologie, Tel.: 0234 700-3970)
Mitarbeiter:Recknagel, Stephan
Forschungseinrichtung:Universität Bochum / Fakultät für Sportwissenschaft / Arbeitsbereich Funktionelle Morphologie
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:09/1990 - 04/1992
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019910103321

Zusammenfassung

Bei Turnern sind häufig degenerative Erkrankungen der unteren LWS im Sinne einer Spondylose oder Spondylolisthesis festzustellen. Turner und Leichtathleten sind durch Sprünge und Landungen stoßartigen Belastungen ausgesetzt. In dieser Arbeit werden in einem standardisierten Versuch die Bewegungsgrößen an verschiedenen Stellen der Wirbelsäule und des Kreuzbeins mit Beschleunigungsaufnehmern untersucht. Unter anderem wurde der folgende Versuch durchgeführt: Um Landungen zu simulieren, wird der stehende Proband 30, 50 oder 70 mm mit einer Plattform fallengelassen.

(Zwischen)Ergebnisse

Bei den Versuchen zeigt sich, daß das Kreuzbein beim Auftreffen nach dorsal beschleunigt wird. Die Spitzenwerte der Beschleunigung in dorsoventraler (x-)Richtung liegen ca. 30 ms vor den Spitzenwerten in axialer (z-)Richtung. Die Meßwerte in x-Richtung betragen ca. 70% der Meßwerte in z-Richtung. Die Meßwerte in x-Richtung bestätigen eine Rotationsbewegung des Kreuzbeins (Becken) nach dorsal. Diese Rotation wirkt einer Erschütterungsdämpfung durch Verstärkung der Lendenlordose entgegen.