Das Dehnungsverhalten von Muskeln in vivo und die Wirkung von Dehnungsmaßnahmen im Training am Beispiel der ischiocruralen Muskeln

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Wiemann, Klaus (Universität Wuppertal / BE Sportwissenschaft und Allgemeiner Hochschulsport, Tel.: 0202 439-2094)
Mitarbeiter:Jöllenbeck, Thomas
Forschungseinrichtung:Universität Wuppertal / BE Sportwissenschaft und Allgemeiner Hochschulsport
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:01/1990 - 12/1990
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019900103293

Zusammenfassung

Ergebnisse vorangegangener Projekte lassen vermuten, daß ein Dehnungstraining die Dehnfähigkeit der Muskeln zwar verbessert, nicht aber den Muskelruhetonus herabsetzt, den Muskel verlängert oder Muskelverspannungen beseitigt. In verschiedenen Stichproben wird der Effekt kurz-, mittel- und langfristiger Dehnungsmaßnahmen auf unterschiedliche muskuläre Parameter untersucht.

(Zwischen)Ergebnisse

Ein 10wöchiges Dehnungstraining der ischiocruralen Muskeln verbessert die Dehnfähigkeit signifikant, indem der Muskel größere Dehnungsbelastungen aushält. Die Ruhespannung wird nicht herabgesetzt, die Mediallänge wird nicht verändert. Die während der Dehnungsprozedur auftretende Reflexaktivität nimmt signifikant ab, die Explosivkraft bleibt unverändert. Es gibt Anzeichen für ein Längenwachstum der Muskelfaser.