Exemplarisches Lernen im Sport - untersucht am Beispiel der Sportart Skilauf

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Leiter des Projekts:Schaller, Hans-Jürgen (Universität Bonn / Institut für Sportwissenschaft und Sport, Tel.: 0228 738215 -16)
Mitarbeiter:Fecht, Rudolf; Fischer, Gerhild; Piepers, Paula
Forschungseinrichtung:Universität Bonn / Institut für Sportwissenschaft und Sport
Format: Projekt (SPOFOR)
Sprache:Deutsch
Projektlaufzeit:05/1989 - 06/1990
Schlagworte:
Erfassungsnummer:PR019900103040

Zusammenfassung

Die zum Umkreis des "exemplarischen Prinzips" zu rechnenden Untersuchungen legen den Schluß nahe, daß man die Übertragung von Prinzipien unterstützen kann, wenn man schon während des Lernprozesses darauf verweist, daß diese auch in analogen Situationen angewandt werden können. Es steht jedoch für motorisches Lernen eine Bestätigung dieser These aus.
Es wurde ein zweiphasiges Feldexperiment mit drei parallelisierten Vergleichsgruppen (N=37) durchgeführt. Experimentiergruppe 1 lernte eine motorische Fertigkeit als "Regel", Experimentiergruppe 2 als "Technik". Die Kontrollgruppe absolvierte lediglich die Transfertests. Vpn waren jugendliche Rollskiläuferinnen.

(Zwischen)Ergebnisse

Die Ergebnisse der Transferuntersuchung zeigen, daß sich das in der Sportpädagogik weitgehend in Vergessenheit geratene exemplarische Prinzip bei sportmotorischen Lernprozessen insofern als aktualisierendes Konzept erweist, als dadurch die Übertragungsfähigkeit mehr gefördert werden kann als durch reines Techniklernen. Dieser positive Methodeneffekt war an "problemlösendes Lernen" im initialen Lernprozeß gekoppelt.