Concussion

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Person:Smith, Will; Mbatha-Raw, Gugu; Brooks, Albert; Baldwin, Alec
Urheber:Landesman, Peter
Veröffentlicht:New York (N.Y.), 2015
Vertrieb:Columbia Pictures Corporation
Format: AV-Medium (SPOMEDIA)
Medienart: Elektronische Ressource (Datenträger)
Sprache:Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch
Technische Daten:123 min.
Schlagworte:
Erfassungsnummer:ME002017020012
Quelle:BISp

Abstract

Der aus Nigeria stammende forensische Pathologe und Neurowissenschaftler Dr. Bennet Omalu arbeitet mit einem US-Visum ausgestattet in Pennsylvania und erkennt nach post mortem Untersuchungen der Gehirne von zwei ehemaligen American-Football-Spielern der National Football League (NFL), die während ihrer Sportkarrieren mehrere Male Gehirnerschütterungen erlitten und später Selbstmord begingen, dass die wiederholten traumatischen Schädigungen des Gehirns furchtbare Folgen gehabt haben, die eine Persönlichkeitsänderung der Spieler bewirkten. Die NFL bestreitet dies vehement. Um seine Theorie zu untermauern, zieht Omalu eine Reihe weiterer Ärzte zurate. Omalus Nachforschungen führen zu einer gefährlichen Auseinandersetzung mit der NFL, einer der mächtigsten Institutionen der Welt. Es geht im Football um viel Geld, und man versucht Omalu als unfähigen Scharlatan dastehen zu lassen. Unterstützung erfährt Omalu vom ehemaligen Team-Arzt Dr. Julian Bailes, der gleichsam interessiert ist, die Wahrheit an die Öffentlichkeit zu bringen Die Geschichte des Films beruht auf wahren Begebenheiten. Der nigerianische Neuropathologe Bennet Omalu hatte tatsächlich auf Probleme nach Schädel-Hirn-Traumata im American Football aufmerksam gemacht. Omalu untersuchte damals an der Universität Pittsburgh unter anderem die Fälle der früheren NFL-Spieler Mike Webster und Justin Strzelczyk, der 2004 im Alter von 36 Jahren bei einem Autounfall starb. Bei der anatomischen und histologischen Untersuchung ihrer Gehirne stellte Omalu neurale Degenerationen wie bei dementen Boxern oder bei 80-jährigen Alzheimer-Patienten fest.[2] Zudem fand er charakteristische Ansammlungen von Tau-Proteinen, die sich eindeutig vom histopathologischen Bild bei Morbus Alzheimer oder Morbus Parkinson unterscheiden. Die medizinische Bezeichnung für die traumatische Erkrankung ist Dementia pugilistica, auch Chronisch traumatische Enzephalopathie genannt.