Core Performance - Tennis

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Beteiligte Person:Verstegen, Mark
Veröffentlicht:München, 2008
Vertrieb:Riva Verlag
Format: AV-Medium (SPOMEDIA)
Medienart: Elektronische Ressource (Datenträger)
Sprache:Deutsch
Technische Daten:ca. 100 min
Schlagworte:
Erfassungsnummer:ME002010090072
Quelle:BISp

Abstract

„Core Performance“ ist ein spezielles Fitnesstrainingsprogramm, das von dem amerikanischen Fitnesstrainer Mark Verstegen für diverse Sportarten (u.a. Basketball, Fußball, Golf,) konzipiert wurde und an dem von ihm gegründeten und geleiteten Athlete Performance Institute gelehrt und weiterentwickelt wird. Die DVD zeigt 75 verschiedene Fitnessübungen dieses Programms für den Tennisspieler (Core Performance Simple Solutions – Tennis) und bietet hiermit für diesen ein umfassendes Fitnesstrainingsprogramm. Das Training gliedert sich in 6 Abschnitte bzw. Schwerpunkte: 1. „Movement Preparation“: Diese Einheit versteht sich als Weiterentwicklung eines traditionellen Warm-Up-Trainings. Ziel ist es, den Körper effektiv für die Anforderungen im Training wie im Spiel vorzubereiten und Verletzungsrisiken zu reduzieren. Die einzelnen Körperpartien sollen hierbei gezielt aufgewärmt und die Durchblutung des Körpers gefördert werden, die Muskeln sollen aktiv dehnbarer werden u.a. Einzelne Übungen hierzu sind etwa „Hip Crossover“ (Hüftrollen), „Inverted Hamstring Stretch“ (Beinrückheben mit Dehnung), „Drop Lunge“ (Gekreuzter Ausfallschritt). 2. „Power/Plyometrics“: Hierbei geht es um Kraftentwicklung und dynamische Kraftstabilisierung, um Verletzungsrisiken zu reduzieren, sowie um die Optimierung des Energiehaushalts (Speichern und Freisetzen von Energie) mit dem Ziel der Erhöhung der Schnelligkeit bei geringerem Energieverbrauch und der Festigung der Leistungsfähigkeit über eine längere Spielzeit hinweg, mithin eine stabilere und kraftvollere Reaktionsfähigkeit des Körpers. So sollen u.a. hier die Reaktions-, Koordinations- sowie Balancefähigkeit gefördert werden. Einzelnen Übungen sind hier z.B. „Rapid Response 2 Foot Linear Base“ (Schnelles Vor- und Zurückspringen mit beiden Beinen), „Rapid Response 1 Foot Over Line - Linear“ (Schnelles Vor- und Zurückspringen auf einem Bein) „Hurdle Hop – Stabilization“ (Hindernisspringen – Stabilisation), „Medicine Ball – Open Stance Throw“ (Medizinball: Wurf aus frontaler Position), „Medicine Ball Chest Pass“ (Medizinball: Wurf in Brusthöhe), „Medicine Ball Rotation Slam“ (Medizinball: Aufschlag mit Drehung). 3. Die „Movement Skills“ sollen die Beweglichkeit fördern und der Steigerung der Schnelligkeit in defensiven wie offensiven Spielsituationen dienen sowie die Präzision und Kraft beim Schlag steigern. Mittels mechanischer Übungen soll hierbei die Beinarbeit verbessert werden, z.B. im Hinblick auf eine schnellere Beweglichkeit bei Bewegungen in eine oder mehrere Richtungen (z.B. Split-Step-Übungen), beim Stoppen oder bei einer Kombination aus Beschleunigen und Bremsen. Hierbei werden auch für das Tennis typische Schrittfolgen trainiert. Einzelne Übungen sind z.B. „Standing Arm Action – Long To Shot“ (Armschwingen im Stehen: gestreckt und gebeugt), Acceleration – Falling Start“ (Beschleunigung – Fallstart), „Ball Drop Acceleration“ (Ballwurf: Beschleunigung), „“Shuffle To Cut“ (Gleitender Halbschritt hin und her), „Crossover Drill – Stick And Hold“ (Über-Kreuz-Übung: weit und Halten). 4. „Prehabilitation/Strength“: In dieser Einheit geht es zum einen um Kräftigungsübungen, die der Stabilisation dienen und damit Verletzungen (z.B. Tennisarm) vorbeugen sollen, zum anderen geht es um den Aufbau der Antriebskraft, um höhere Geschwindigkeiten auf dem Platz erzielen zu können. Einzelne Übungen sind hierbei z.B. „Glute Bridge – 2 Leg“ (Beckenheben vom Boden auf beiden Beinen), „Medicine Ball Push-Up“ (Liegestütz mit Medizinball), „Forearm Pronation/Supination“ (Unterarm ein- und auswärtsdrehen). Im 5. Abschnitt ESD (= Energy System Development)/Conditioning geht es um die Ausbildung der Kondition. Einzelne Übungen sind z.B. „Short Shuttle“ (Sprint und Touch), „Court Pattern Run“ (Spielsimulationslauf). Der letzte Abschnitt präsentiert verschiedene Übungen zur Regeneration, wie z.B. „Foam Roll Self Massage“ (Selbstmassage mit Schaumrolle) oder „Tennis Ball Self Massage“ (Selbstmassage mit Tennisball). Die einzelnen Übungen, ihre korrekte Durchführung und ihre Funktionen werden von Verstegen jeweils erläutert und von einer Assistentin (Jaclyn Clark) demonstriert. Im Bonusteil der DVD stellt Verstegen verschiedene Ernährungstipps für das Core Performance Training vor. Der DVD ist ein 72 Seiten umfassendes Booklet beigegeben, das sämtliche auf der DVD gezeigten Übungen in Wort und Bild nochmals kurz erläutert. Der Text beschreibt dabei sowohl die Ausgangsposition sowie die richtige Ausführung der jeweiligen Übung, listet hierzu diverse Trainingstipps auf und gibt an, an welchen Stellen des Körpers die Wirkung der Übung spürbar sein sollte. Teilweise werden auch Möglichkeiten zur Variation einer Übung genannt. Das Booklet enthält ferner einen in drei Phasen gegliederten tabellarischen Trainingsplan. Dieser ist auf zwölf Wochen hin ausgerichtet, kann jedoch an individuelle Verhältnisse angepasst werden. Auch hierzu werden genaue Anweisungen angegeben. Des Weiteren erlaubt ein Index, der nach den einzelnen Trainingsschwerpunkten gegliedert ist, die einzelnen Übungen gezielt im Booklet zu finden. Die Übungen sind ohne Partner durchführbar. Lohnert