Wider den Zwang zur methodischen Übungsreihe im Sportunterricht : ein Plädoyer für das Lehren und Lernen von Bewegungen aus Sicht der Handelnden

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Against the pressure to apply a sequence of exercises, and in favor of teaching and learning movements from the learners’ perspectives
Autor:Forst, Martin
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:68 (2019), 1, S. 2-7, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
DOI:10.30426/SU-2019-01-1
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201904003119
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Beitrag stellt die methodische Übungsreihe und die Elementarisierung als zwei Vermittlungsstrategien für den
Sportunterricht gegenüber. Dabei wird argumentativ dargelegt, dass im Rahmen der methodischen Übungsreihe zumeist Idealtechniken mittels Zergliederung an die Schüler*innen herangetragen werden, ohne die Sinnhaftigkeit für die betroffenen Subjekte sowie für den Kontext Sportunterricht zu hinterfragen. Anschließend wird darauf
verwiesen, dass die Elementarisierung demgegenüber sowohl aus motorischer als auch bildungstheoretischer Perspektive
über eine große Potentialität verfügt, da der ganzheitlich-entwickelnde Charakter eines Bewegungsthemas mit den vorhandenen funktionellen Bezügen erhalten bleibt.

Abstract des Autors

The author compares two instructional strategies for physical education: The methodological sequence of exercises
and the emphasis on fundamental ideas. Thereby he argues that the students are mainly exposed to perfect skills
broken down into their parts when the methodological sequence of exercises are used without questioning the meaning of the skill for neither the learner nor the physical education context. Then the author ascribes the opposing method great potential from a motor learning as well as educational perspective, since the wholisticdevelopmental character of movement topics as well as the existing functional relationships remain intact.