Instability following ACL rupture : what do we need to restore during reconstruction

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Instabilität nach einer Vorderen Kreuzbandruptur : was müssen wir operativ rekonstruieren?
Autor:Tisherman, R.; Meredith, S.; Vaudreuil, N.; Sa, D. de; Musahl, V.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:70 (2019), 2, S. 31-37, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
DOI:10.5960/dzsm.2018.360
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201904002805
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Verletzungen des vorderen Kreuzbandes (VKB) führen zur Instabilität in der sagittalen Ebene und zur Rotationsinstabilität. Ziel der VKB-Rekonstruktion ist es deshalb, eben diese Instabilitäten zu beheben. Hierbei gilt es, die langfristigen Ergebnisse zu verbessern und erneute Instabilitäten zu verhindern. Um die Rekonstruktionen diesbezüglich zu optimieren, ist es wichtig, die entscheidenden biomechanischen Parameter zu kennen. Auf der Grundlage verschiedener klinischer Tests,der quantitativ bestimmten Instabilität und der verbesserten Bildgebung trifft der Chirurg die Entscheidung bezüglich des operativen Procederes. Das Pivot-Shift-Phänomen ist dabei ein Maß für die Rotationsinstabilität und ist einer der wichtigsten biomechanischen Parameter, die nach der Rekonstruktion wiederhergestellt werden müssen. Durch nicht-anatomische Rekonstruktionstechniken wird dies jedoch nicht vollständig wiederhergestellt. Aus diesem Grund stellt die anatomische VKB-Rekonstruktion den Goldstandard dar. Damit wird im Vergleich zu nicht-anatomischen Techniken die Rotationsinstabilität besser behoben, die anteriore tibiale Translation (aTT) verringert und verbesserte subjektive klinische Ergebnisse erzielt. Im Falle von zusätzlichen ligamentären Verletzungen oder Meniskusrissen sollten diese ebenfalls adressiert werden und auch die Möglichkeit einer extraartikulären Stabilisierung sollte in Betracht gezogen werden, um die Rotationsstabilität zu verbessern. Dabei kann eine laterale extraartikuläre Tenodese bei Patienten mit hoher Pivot-Shift-Bewegung, aggressivem Rotationssport oder genereller Gelenklaxität angezeigt sein. Dieser Artikel befasst sich mit der Knieinstabilität nach VKB-Ruptur und den optimalen Versorgungstechniken, um die Rotationsstabilität wiederherzustellen.

Abstract des Autors

ACL injury involves sagittal plane and rotatory instability;with its reconstruction aimed at restoring this instability. There remains room for improvement in long-term clinical outcomes and preventing recurrent instability. Therefore, it is important to understand the biomechanical parameters that require attention during reconstruction to optimize patient outcomes. In the setting of ACL injury, the armamentarium of the orthopaedic surgeon includes multiple physical examination maneuvers, quantitative measures of knee instability, and advanced imaging to determine the pattern of instability and inform surgical planning. The pivot shift phenomenon, as a measure of rotatory instability, is one of the key biomechanical parameters which must be restored after reconstruction and which is not fully restored by non-anatomic ACL reconstruction. Anatomic ACL reconstruction represents the “gold-standard”, as it has demonstrated enhanced ability to restore rotatory instability, reduce anterior tibial translation, and improve patient reported outcomes compared to non-anatomic techniques. Repair of concurrent ligamentous and meniscal injuries, as well as possible extra-articular procedures, may enhance the restoration of rotatory stability. Lateral extra-articular tenodesis may be indicated in patients with high pivot shift, who play sports with aggressive rotatory motion, or who have generalized laxity. This article details the approach to knee instability following ACL rupture and the optimal techniques to restore the rotatory stability post-reconstruction.