The use of imagery in athletic injury rehabilitation : a systematic review

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der Einsatz von Imagery bei der Rehabilitation von Sportverletzungen : ein systematisches Review
Autor:Multhaupt, Gil; Beuth, J.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:69 (2018), 3 (Sportorthopädie = Sports Orthopedics), S. 57-64, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
DOI:10.5960/dzsm.2018.316
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201806003667
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Problemstellung: Sportler erfahren je nach Verletzung nicht nur erhebliche physiologische Beeinträchtigungen, auch psychologische Belastungen sind nicht zu unterschätzende Folgen. Eine ganzheitliche, multimodale Betreuung ist für eine optimale Genesung daher unerlässlich. Ein Verfahren, das im Bereich der Leistungssteigerung bereits erfolgreich eingesetzt wird, ist Imagery. Ziel dieser Arbeit ist eine systematische Literaturübersicht der aktuellen Studienlage zum Einsatz dieses Verfahrens bei der Rehabilitation von Sportverletzungen. Methode: Dieses systematische Review orientiert sich an den Leitlinien des PRISMA-Statements. Eingeschlossen wurden deutsch- und englischsprachige Primärstudien, die eine Imagery -Intervention im Zusammenhang mit Sportverletzungen untersuchen. Ergebnisse: Insgesamt wurden neun Arbeiten identifiziert, die in Bezug auf Studiendesign, Interventionen und abhängige Variablen sehr heterogen sind. Mehrere Studien können die Wirksamkeit von Imagery auf verschiedene Muskelbereiche nachweisen, ebenso konnte Imagery zu einer Remission der Wiederverletzungsangst beitragen. Bezüglich der Reduktion wahrgenommener Schmerzen ergaben sich konträre Ergebnisse. Die Aussagekraft der eingeschlossenen Studien ist aufgrund der unzureichenden Stichprobengrößen insgesamt limitiert. Diskussion: Trotz weiter Einschlusskriterien konnte nur eine geringe Anzahl an Studien gefunden werden. Die Ergebnisse haben aufgrund der Qualität der eingeschlossenen Studien eher hinweisenden Charakter und sollten durch weitere randomisiert-kontrollierte Studien gesichert werden. Die dargestellten Arbeiten verdeutlichen den Bedarf an qualitativ hochwertigen Studien in diesem Bereich.

Abstract des Autors

Background: Depending on the injury, athletes experience not only significant physiologic impairments, psychological stress is also a consequence that should not be underestimated. Therefore, holistic, multimodal care is essential for optimal recovery. A method that is already successfully used in the area of performance enhancement is imagery. The aim of this work is to provide a systematic review of current studies on the use of this method in the rehabilitation of sports injuries. Method: This systematic review follows the guidelines of the PRISMA-Statement. German and English primary studies that investigate imagery intervention in the context of sports injuries, were included. Results: A total of nine studies were identified, which are very heterogeneous in terms of study design, interventions and dependent variables. Several studies demonstrated the efficacy of imagery on different muscle areas. Imagery also contributed to the remission of fear of reinjury. There were contrary findings regarding the reduction of perceived pain. Overall, the significance of the studies included is limited due to the insufficient sample sizes. Discussion: Despite broad inclusion criteria, only a small number of studies could be found. The results have rather indicative value due to the quality of the studies included and should be secured by further RCT. The work presented illustrates the need for high quality studies in this area.