Übersicht zum Thema Interdisziplinarität & Sportwissenschaft

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Barisch-Fritz, Bettina
Erschienen in:Ze-phir
Veröffentlicht:23 (2016), 2 (Interdisziplinarität), S. 4-7, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1438-4132, 1617-4895
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201711009217
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Dieser Beitrag stellt eine allgemeine Einführung in die Thematik inter- und transdisziplinärer Forschungsvorhaben und Projekte sowie der dabei auftretenden Herausforderungen dar. Dabei wird der Versuch einer Definition unternommen sowie der ständige Bezugsaufbau zur Sportwissenschaft hergestellt. Resultierend daraus werden Qualitätsansprüche sowie Herausforderungen von inter- und transdisziplinärer Forschung dargestellt, sowie Kompetenzen, die zur Bearbeitung bzw. zum erfolgreichen Abschluss inter- und transdisziplinärer Projekte erforderlich sind, abgeleitet. Im Schlusswort wird Folgendes festgehalten: Inter- und Transdisziplinarität sind ein Bestandteil der sportwissenschaftlichen Forschung und nicht nur im sportwissenschaftlichen Sinne ist das Thema Bewegung Teil vieler inter- und transdisziplinärer Forschungsprojekte. Dabei stellt sich schnell die Frage, ob Interdisziplinarität auch zum Problem für die Sportwissenschaft werden kann? Besonders wenn man an die Institutionalisierung denkt, kann dies durchaus zum Nachdenken bringen. Eine weitere Beobachtung, die eventuell mit der immer stärkeren inter- und transdisziplinären Forschung in Zusammenhang gebracht werden kann, ist dass Professuren in der Sportwissenschaft durch Personen besetzt werden, die nicht „aus dem Sport“ kommen. Kann diese verstärkte Rückbindung an die tradierten Disziplinen die Gefahr mit sich bringen, dass Sport nur noch Neben- oder Ergänzungsfach wird? Problemorientierte Interdisziplinarität muss bzw. sollte nicht in jedem Fall zu einer Aufsplitterung in eine neue (Teil-)Disziplin enden. Vielmehr sollte sie als spezieller Forschungsmodus erhalten bleiben und dabei ihre Dynamik gesichert werden. Hierzu müssen Nachwuchswissenschaftler/innen auf diesen Modus der Wissensproduktion vorbereitet werden. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)