Das ideale Therapiepferd – Begabung, Zucht oder Ausbildung?

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Thiel, Ulrike
Erschienen in:Therapeutisches Reiten
Veröffentlicht:2017, 3, S. 10-16, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0942-7546
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201710008440
Quelle:BISp

Einleitung

Wie das „ideale“ Therapiepferd zu sein hat, hängt von mehreren Kriterien ab, die eine bestimmte Form des Therapeutischen Reitens für sich selbst beansprucht und definiert. In ihrem Vortrag legte Ulrike Thiel, Ausbildungsleiterin der Niederländischen Stiftung „Helpen met Paarden – Equitherapie – SHP-E (NL)“, dar welche Überlegungen zu den niederländischen Richtlinien im Umgang und der Ausbildung mit dem Therapiepferd geführt haben. SHP hat sich aus dem Verständnis des Therapeutischen Reitens als Equine Mediated Activities and Therapy (EMAT) für die klassische Ausbildung des Pferdes entschieden, die die Natur des Pferdes und seine individuelle Persönlichkeit respektiert und in freudvoller Weise weiter zu entwickeln versucht. Wobei die Entwicklung des Therapiepferdes quasi als pferdegerechte Weiterentwicklung des Reitpferdes für seine „Spezialaufgaben“ in der Therapie gesehen wird. Vom psychomotorischen Standpunkt aus wird die Vorbereitung des Therapiepferdes auf seine Aufgabe im Bewegungs- und Beziehungsdreieck näher unter die Lupe genommen.