Leistungsverbesserung durch sensomotorisches Training bei sehbehinderten nordischen Skisportlern
Autor: | Franke, Steffen; Kurz, Alexander; Lauber, Benedikt; Leukel, Christian |
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Erschienen in: | BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ... |
Veröffentlicht: | 2016, 2015/2016, S. 47-53, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201704002640 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Die Effekte von sensomotorischem Training bei sehbehinderten Sportlern sind bislang nicht erforscht. Daher zielte diese Studie auf die Beantwortung der Fragestellung ab, ob und in welchem Ausmaß sehbehinderte Skilangläufer/innen von einem sensomotorischen Training profitieren. An der randomisierten kontrollierten Studie nahmen 14 Sportler/innen teil, die über vier Wochen und acht Einheiten (zweimal pro Woche) ein entsprechendes Training absolvierten. Im Vergleich zur Kontrollgruppe konnten die Körperschwankungen bei einem Gleichgewichtstest signifikant reduziert werden. Zusätzlich verbesserte sich die sportartspezifische Leistungsfähigkeit (ermittelt über einen Skiroller-Ausdauerleistungstest), und es konnte eine Korrelation zwischen der Reduzierung der Körperschwankungen und der Ausdauer-Leistungsverbesserung festgestellt werden. Die Befunde sprechen für die Integration sensomotorischer Übungseinheiten in den Trainingsalltag sehbehinderter Skisportler. (Messerschmidt)