"Sportart und Bewegungsfeld" : eine Untersuchung zur Weiterentwicklung des Sportunterrichts der gymnasialen Oberstufe im Bereich Kämpfen
Autor: | Engel, Eike |
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Erschienen in: | Karate, Boxen, Taekwondo – Sport für die Schule? : Beiträge zu den Einsatzmöglichkeiten von Kampfsportarten mit Schlag- und Tritttechniken im Schulsport |
Veröffentlicht: | Hamburg: Kovač (Verlag), 2013, S. 9-29, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201702001134 |
Quelle: | BISp |
Abstract des BISp
Im Gegensatz zu anderen Bewegungsfeldern wie „Spielen“ oder „Laufen, Springen, Werfen“ ist das Bewegungsfeld „Kämpfen“, zumindest für die gymnasiale Oberstufe, nur für wenige Kampfsportarten geöffnet, manch eine wird dagegen explizit ausgeschlossen. Zwar besteht in der Sportpädagogik heute ein Konsens über die pädagogischen Möglichkeiten des Kampfsports, jedoch wird weiter darüber gestritten, für welche Kampfsportarten dies gilt und in welcher Form. Dieser Beitrag fußt auf der These, dass es aus pädagogischer Sicht sinnvoll wäre, das Bewegungsfeld „Kämpfen“ prinzipiell für alle Kampfsportarten zu öffnen. Zunächst erfolgt eine theoretische Annäherung an die pädagogischen Aspekte des „Kämpfens“, die mit einem Zwischenfazit abgeschlossen wird. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann anhand von strukturierten Reflexionen von Schülern, die an einem Oberstufenkurs (kampfsportartenübergreifend) teilgenommen hatten, empirisch überprüft. Die Schüler sollten einen Aufsatz schreiben, in dem sie ihre über den Kurs erlangten Erfahrungen im „Kämpfen“ differenziert reflektieren sollten. Im Mittelpunkt stand dabei die ambivalente Struktur des Kämpfens. Die Ergebnisse werden (auch anhand von Originalzitaten der Schüler) dargestellt und interpretiert. (Messerschmidt)