Körperliches Aktivitätsverhalten postoperativer Darmkrebspatienten und die Anwendbarkeit sporttherapeutischer Maßnahmen in Fallbeispielen

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Physical activity and feasibility of exercise therapy in colon cancer patients
Autor:Wiskemann, Joachim; Dehler, D.
Erschienen in:Bewegungstherapie und Gesundheitssport
Veröffentlicht:32 (2016), 2 (Onkologie), S. 55-59, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1613-0863, 1613-3269
DOI:10.1055/s-0042-103433
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201610007536
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die vorliegende querschnittliche Befragung an 14 Patienten zeigt, dass die durchschnittliche Bewegungszeit von Darmkrebspatienten im unmittelbaren Umfeld der Primärbehandlung im Vergleich zur Phase vor Diagnosestellung abfällt und 12 Wochen später noch nicht wieder das ursprüngliche Niveau erreicht hat. In 3 Einzelfallbeispielen wird zudem die gute Durchführbarkeit (keine unerwünschten Ereignisse und regelmäßige Trainingsteilnahme) eines kombinierten Kraft- und Ausdauertrainings über eine Dauer von mindestens 12 Wochen während der Primärbehandlung gezeigt. Der frühzeitige Einsatz eines körperlichen Trainings scheint somit für Darmkrebspatienten praktikabel zu sein. Dabei ist zu beachten, dass es sich um Patientenbeispiele handelt, die allesamt den Wunsch nach therapeutischer Betreuung äußerten.

Abstract des Autors

The current study shows a decrease of physical activity (PA) behavior in colorectal cancer patients during primary treatment compared to the period before diagnosis. PA behavior recovers till week 12 after primary treatment but did not reach PA levels of the period prior diagnosis. 3 case studies revealed the feasibility of a 12-week combined endurance and resistance training program during primary treatment suggesting practicability in colorectal cancer patients. Nevertheless, it has to be taken into account that all 3 case study patients were interested in receiving exercise therapy.