Achtsamkeitsgestützte Bewegungstherapie bei depressiv erkrankten Menschen im ambulanten Setting

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Mindfulness-oriented exercise therapy for depressive patients in outpatient setting
Autor:Ernst, Bernhard; Deimel, Hubertus
Erschienen in:Bewegungstherapie und Gesundheitssport
Veröffentlicht:30 (2014), 6 (Psychiatrie, Psychosomatik, Sucht), S. 294-301, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1613-0863, 1613-3269
DOI:10.1055/s-0034-1384487
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201605002669
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Leichte bis mittelschwere Depressionen werden in der Regel im ambulanten Setting behandelt. In diesem Kontext liegen vergleichsweise wenige Studien zu einem körperlichen Training in Verbindung mit achtsamkeitsorientierten Konzepten vor. Die vorliegende Studie basiert auf einem Bewegungstherapieprogramm, das Bewegungstherapie mit achtsamkeitsorientierten Elementen kombinierte und sich über 8 Wochen erstreckte mit 2 Einheiten pro Woche à 45 Minuten. Als Messinstrumente für Versuchs- und Kontrollgruppe wurden der BDI, der MAAS und der HEALTH-49 eingesetzt. Es zeigten sich teilweise klinisch relevante Verbesserungen in den Tests. Die Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass derartige Bewegungsprogramme eine sinnvolle Erweiterung der ambulanten Therapiemaßnahmen von Depressionen darstellen und einen Beitrag zu einer verbesserten therapeutischen Versorgung leisten können.

Abstract des Autors

Light to medium depressions are typically treated in the outpatient setting. In this regard, there are comparatively few studies of physical training in conjunction with mindfulness-oriented solutions. The present study is based on the exercise therapy program that combined exercise therapy with mindfulness-oriented elements covering a period of 8 weeks, with 2 sessions per week, each lasting 45 minutes. The measuring instruments employed for the experimental and control groups were the BDI, MAAS and HEALTH-49. The tests partially offered clinically relevant improvements. The results support the assumption that such movement programs can represent a logical extension of outpatient therapy measures of depression and contribute to improved therapeutic care.