Dietary supplement use in young elite athletes and school children aged 11 to 13 years : a cross-sectional study design

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln bei 11-13-jährigen Nachwuchsleistungssportlern und Schülern : eine Querschnittsstudie
Autor:Kratzenstein, Stefanie; Carlsohn, Anja; Heydenreich, J.; Mayer, F.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:67 (2016), 1 (Ernährung & Sport. Nutrition & Sports), S. 13-17, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
DOI:10.5960/dzsm.2015.203
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201603001047
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Problemstellung: Derzeit ist es unklar, wie hoch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (NEM) bei Nachwuchsathleten aus Deutschland zu Beginn ihrer leistungssportlichen Karriere ist und ob sich diese von derer gleichaltriger Nichtsportler unterscheidet. Ziel der Studie war es daher, die NEM-Einnahme in einer Gruppe von Nachwuchsleistungssportlern und Nichtsportlern zu untersuchen. Methode: Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens wurden 562 Sportler zur Einschulungsuntersuchung in eine Eliteschule des Sports (EdS) (323m/239w, 11.7±0.6 Jahre) und 69 Nichtsportler (12m/57w; 12.5±0.5 Jahre) zu ihrem NEM-Gebrauch, ihren Hauptgründen und Hauptinformationsquellen befragt. Unterschiede zwischen beiden Gruppen wurden mittels Chi² Test berechnet (α=0.05). Ergebnisse: Es konnte kein statistisch signifikanter Unterschied der NEM-Einnahme zwischen Sportlern (S) (14%) und Nichtsportlern (NS) (20%) festgestellt werden (p=0.231). Unter den Mineralstoffen wurden Magnesium (S: 35%; NS: 36%) und Kalzium (S: 28%; NS: 7%) und unter den Vitaminen Vitamin C (S: 37%; NS: 36%) und Multivitaminpräparate (S: 40%; NS: 29%) am häufigsten konsumiert. Hauptgrund für die Einnahme war die Gesundheitsförderung (S: 77%; NS: 71%) und Hauptinformationsquelle waren die Eltern (A: 66%, NA: 71%). Diskussion: Nachwuchsathleten weisen zu Beginn ihrer leistungssportlichen Karriere ein ähnliches Supplementierungsverhalten auf, wie ihre gleichaltrigen Nichtsportler. Im Vergleich zur Literatur ist die NEM-Einnahme der Nachwuchsleistungssportler relativ gering, aber vor dem Hintergrund möglicher dopingrelevanter Verunreinigungen und Überdosierungen dennoch relevant. Um eine mögliche Zunahme der Supplementierung mit steigendem Alter und Leistungsstand zu verhindern, sollten Ernährungsbildungsmaßnahmen bereits früh in den Sportalltag integriert und die Eltern miteinbezogen werden.

Abstract des Autors

Objective: Information about dietary supplement (DS) use in young German athletes beginning their sporting career is scarce and possible differences to their non-athlete counterparts are unknown. Therefore, the purpose of this study was to analyze DS use in young elite German athletes (A) and non-athlete (NA) controls. Method: During pre-participation examinations, 562 athletes (323m/239f, 11.7±0.6 years) and 69 non-athletes (12m/57f; 12.5±0.5 years) answered a standardized questionnaire analyzing the prevalence of DS use, reasons for intake, and sources of information. Group differences were analyzed with Chi² test (α=0.05). Results: 14% of A and 20% of NA used DS, with no statistically significant differences between groups (p=0.231). Magnesium (A: 35%; NA: 36%) and calcium (A: 28%; NA: 7%) were the most frequently used minerals. Vitamin C (A: 37%; NA: 36%) and multi-vitamin supplements (A: 40%; NA: 29%) were the most often used vitamins. The main reason for DS intake was for health improvement (A: 77%; NA: 71%). The main information source was cited as their parents (A: 66%, NA: 71%). Discussion: Young German athletes beginning their sporting career show similar supplementation habits as their non-athletic counterparts. Compared to the literature, prevalence of DS use amongst the observed athletes is low. This is likely to increase with age and growing performance level. Keeping that and possible doping infractions or overdoses in mind, nutritional education should start early in ones sporting career and should include the parents.