Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Sport – eine quantitative Studie in Sachsen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Delto, Hannes
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:55 (2015), (2014)2, S. 8-36, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201512009474
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) werden abwertende Einstellungen und Vorurteile gegenüber Gruppen bezeichnet, die als unnormal oder fremd definiert werden. Diesbezüglich werden u. a. fremdenfeindliche, islamfeindliche, homophobe und rassistische Einstellungen im Sport untersucht. Diese unterschiedlichen Vorurteile sind miteinander verbunden, und die Vorurteilsdimensionen hängen empirisch miteinander zusammen. Die Ergebnisse der Studie mit 1502 befragten Sportler_innen zeigen wichtige Erklärungsfaktoren wie Alter, Bildung, Autoritarismus, Nationalismus oder Gewaltbilligung. Verf.-Ref.

Abstract des Autors

Group-focused enmity (GFE) describes the syndrome of negative attitudes and prejudices towards groups identified as abnormal or different. These attitudes take the form of xenophobic attitudes, anti-Muslim attitudes, homophobia and racism as well as prejudices against groups in sports identified as abnormal. These different kinds of prejudices are interconnected and the dimensions cor-relate empirically. The results of the study – 1502 athletes are interviewed – show important explanatory factors such as age, education, authoritarianism, nationalism or acceptance of violence. Verf.-Ref.