The health risks of doping during the Cold War : a comparative analysis of the two sides of the Iron Curtain

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die gesundheitlichen Risiken von Doping während des Kalten Krieges : eine vergleichende Analyse der beiden Seiten des Eisernen Vorhangs
Autor:Hunt, Thomas M.; Dimeo, Paul; Hemme, Florian; Mueller, Anne
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:31 (2014), 17, S. 2230-2244, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523367.2014.922959
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201510007844
Quelle:BISp

Abstract

Dieser Artikel vergleicht die Einstellung Ost-Deutschlands zu Doping zur Zeit des Kalten Krieges mit jener der Vereinigten Staaten im Hinblick auf ihre jeweiligen Auswirkungen auf das medizinische Risiko. Obwohl es Kritik auf vielen Ebenen verdiente, wies das Doping-Programm der DDR eine Reihe von Schutzmaßnahmen auf, um medizinische Gefahren zu minimieren. Anders als ihre ostdeutschen Kollegen waren US-amerikanische Regierungseinheiten nicht direkt an der Gabe von leistungssteigernden Substanzen beteiligt. Die US-amerikanische Einstellung zu Doping war jedoch in Bezug auf das medizinische Risiko nicht ideal. Als Ergebnis des regulativen Ansatzes des Landes gegenüber Doping wandten sich die Athleten des Landes häufig den Schwarzmarktquellen für Dopingmittel zu. Für amerikanische Athleten war es auch relativ üblich, leistungssteigernde Drogen ohne die Unterstützung einer medizinischen Aufsicht zu nutzen. Die US-amerikanische Einstellung zur Doping war in dieser Hinsicht, mit Blick auf das medizinische Risiko, jener Ost-Deutschlands unterlegen. Verf.-Referat

Abstract

This article compares East Germany's Cold War-era approach to doping to that of the USA's in terms of their respective impacts on medical risk. Although deserving of criticism on many levels, the GDR doping programme featured a number of safeguards designed to minimise medical dangers. Unlike their East German counterparts, American governmental units were not directly involved in the administration of performance-enhancing substances. The US approach to doping was not ideal in terms of medical risk, however. As a result of the country's regulatory approach to doping, the country's athletes frequently turned to black market sources for doping agents. It was also relatively common for American athletes to use performance-enhancing drugs without the benefit of medical supervision. The US approach to doping was in these ways inferior to that of East Germany's on the subject of medical risk. Verf.-Referat