Sportpsychologische Eingangsdiagnostik und Betreuung des U18 und U21 Nationalkaders des DJB 2013 sowie Entwurf einer sportpsychologischen Verbandskonzeption

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Delow, Anke; Hölzel, Heike; Brand, Ralf
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2015, 2013/2014, S. 229-233, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201505003809
Quelle:BISp

Abstract

Verf. bemerken zunächst, dass allen Nachwuchstrainern des DJB auf Bundesebene und sehr vielen auf Landesebene die verantwortlichen Sportpsychologinnen und –psychologen vertraut sind, regelmäßig auf deren Expertise zurückgreifen und somit ein Ziel der Betreuungsprojekte erreicht worden ist. Aber es seien weitere Anstrengungen nötig, um eine sportpsychologische Verbandskonzeption zu erarbeiten und in der allgemeinen Entwicklungskonzeption zu verankern. Darin sehen Verf. ein wichtiges Anliegen ihres Betreuungsprojektes. Zur sportpsychologischen Eingangsdiagnostik wurden Verfahren in den Bereichen Leistungsmotivation, Volition und Wettkampfangst zur Belastungssteuerung eingesetzt. Die Eignungsdiagnostik dient in erster Linie der Vorbereitung der individuell zielgenauen Intervention, aber auch zur langfristigen Überprüfung ihrer Talentprognoseverwendungsfähigkeit. Auf der Grundlage des Modells zur systematischen sportpsychologischen Betreuung wurden im Grundlagentraining regelmäßig Übungen zur Psychoregulation durchgeführt, Strategien zur Regeneration und Aktivierung vermittelt sowie an der Teambildung gearbeitet. Im Fertigkeitstraining erfolgten Gruppen- und Einzelinterventionen zu Zielsetzungen, zu Konzentration bzw. Aufmerksamkeitsregulation, zu Selbstwirksamkeit und zu kritischen Wettkampfsituationen. Verf. geben als weiteres Ziel an, die Verbandsakteure einzubeziehen, ihre Expertise zu nutzen und Interessen und Ideen im Konzept zu berücksichtigen. Schnürer