Entwicklung einer sportartspezifischen Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung im alpinen Skirennlauf der Monoskifahrerinnen und –fahrer unter Berücksichtigung tatsächlicher Belastungen und Beanspruchungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Goll, Maren E.; Spitzenpfeil, Peter
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2015, 2013/2014, S. 183-190, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201505003801
Quelle:BISp

Abstract

Ziel vorliegender Studie ist die Entwicklung einer geeigneten Messinstrumentation, die sich rückwirkungsfrei am Monoskigerät der Athletinnen und Athleten unterbringen lässt und Elektromyographie-, GPS-, Gyroskop- und Inertialsensorik-Signale sowohl im Labor als auch in Feldversuchen aufzeichnen kann. Zur Bestimmung der Kraftanforderung mussten die während des Monoskifahrens auftretenden Kräfte quantifiziert werden, zugleich sollten diese in Relation zu den Basiswerten bzw. dem jeweiligen Leistungsmaximum der Athletin bzw. des Athleten gesetzt werden. Von weiterem Interesse waren: 1. Welche Muskeln werden eingesetzt?; 2. Wann und in welcher Intensität sind diese Muskeln aktiv?; 3. In welcher Weise werden sie zum Schwungverlauf beitragen? Verf. mussten zugleich die Anforderungen an die koordinativen Fähigkeiten berücksichtigen, wirkende Kräfte, muskuläre Antworten, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen im Schwungverlauf berücksichtigen, um Bewegungsintensität und -charakteristik in ihren Zusammenhängen aufzuhellen (enge Verbindung von Kraft und Koordination, insbesondere im Einsatz und Zusammenspiel der Rumpfmuskulatur, der inter- und intramuskulären Koordination. Nach einer ersten Erhebung der Basiswerte im Bereich Kraft und Rumpfmuskulatur wurden dann im Feldversuch die real auftretenden Belastungen gemessen, sodass eine Definition des Anforderungsprofils der Sportart Monoski und eine Prüfung der Anwendbarkeit und Praktikabilität möglicher Diagnostikgeräte erfolgen konnte. Die gewonnenen Erkenntnisse flossen in Form von Trainingsempfehlungen direkt in die laufende Trainingsgestaltung und –planung ein und zielten auf folgende Aspekte: 1. Kraft- und Maximalfähigkeiten; 2. Muskelaktivität; 3. Kräfte Kurve/Kurvenverlauf; 4. Koordinative Fähigkeiten. Schnürer