Wirksamkeit und optimale zeitliche Platzierung des Calls im Beachvolleyball

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Künzell, Stefan; Huber, Anne; Schweikart, Florian
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2015, 2013/2014, S. 121-123
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201505003790
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschäftigen sich in ihrer Studie mit der Überprüfung der Wirksamkeit des Calls und seiner optimalen zeitlichen Platzierung. Zu diesem Zweck wurden Wettkampfspiele beobachtet und analysiert. Bei den Damen wurden insgesamt 1066 Angriffe, bei den Herren 1153 Angriffe aufgezeichnet und ausgewertet. Alle Angriffe wurden nachträglich analysiert, klassifiziert nach den Kriterien „mit Call“ und „ohne Call“, „befolgtem“ und „nicht befolgtem Call“ sowie „gutem“ und „schlechtem Call“, zudem wurde der Angriff wie folgt gewertet: direkter Punkt, Schlag in den Block, Fehler im Angriff, abwehrbarer Ball, leicht abwehrbarer Ball. Bei der Auswertung des Spiels der Damen ist der Punkterfolg prozentual dann am häufigsten, wenn ein guter Call befolgt wurde. Wurde ein guter Call nicht befolgt, konnte der Ball recht häufig abgewehrt werden, ebenso wenn kein Call erfolgte. Die Fehlerrate wird durch den Call nicht beeinflusst. Dagegen ist im Vergleich bei den Herren der Anteil der Bälle mit direktem Punkterfolg deutlich höher. Wenn kein Call erfolgte, liegt der Anteil der direkten Punktgewinne bei 57,1 Prozent, bei der Befolgung eines guten Calls bei 67,5 Prozent, bei Missachtung desselben bei 48,1 Prozent. In das Experiment zur optimalen zeitlichen Platzierung des Calls wurden 16 Kaderathleten einbezogen, wobei die Auswertung zeigte, dass ein Call ca. 0,7 s vor dem Schlag erfolgen sollte, um eine sichere Wahrscheinlichkeit des wirksamen Umsetzens zu garantieren. Schnürer