Abstract

Aus der Perspektive von Kindern und Jugendlichen ändert sich mit Einführung der Ganztagsschule das Verhältnis von schulischer und selbst gestalteter Zeit in grundlegender Weise. Entsprechend besteht aus Sicht der Schulakteure die Notwendigkeit zur Entwicklung schulischer Ganztagskonzepte, die nicht die schulische Unterrichtszeit verlängern, sondern einen Tagesablauf gestalten sollen, der Ruhe und Entspannung, (informelles) Lernen und Bewegung mit Freizeitaktivitäten in einem non-formalen Rahmen verbindet. In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Integration von Bewegung, Spiel und Sport in den ganztägigen Schultag vorgestellt. Insgesamt lassen sich vier typische Orientierungsmuster zur „Bewegungsorientierung“ in den Argumentationen, Beschreibungen und Bewertungen der Ganztagsschulen finden, die das Spektrum einer ganztägigen sport- und bewegungsorientierten Schulentwicklung aufzeigen. Verf.-Referat

Abstract

From the children’s and adolescents’ perspectives the ratio between the time at school and personally organized time fundamentally changes with the introduction of whole day schooling. Correspondingly those involved with schooling see the necessity to develop concepts for whole day schooling, which do not extend the instructional time at school, but which create a daily routine combining peace and relaxation, (informal) learning and movement with leisure activities in an open context. The authors present the results of a qualitative study on including movement, play and sports in a whole day school schedule. They differentiate four typical patterns of “movement orientation” concerning the arguments about as well as descriptions and evaluations of whole day schools, which reflect the sport and movement oriented spectrum of developments at whole day schools. Verf.-Referat