Vorschläge zur Förderung der körperlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Graf, Christine; Beneke, Ralph; Bloch, Wilhelm; Bucksch, Jens; Dordel, Sigrid; Eiser, Stefanie; Ferrari, Nina; Koch, Benjamin; Krug, Susanne; Lawrenz, Wolfgang; Manz, Kristin; Naul, Roland; Oberhoffer, Renate; Quilling, Eike; Schulz, Henry; Stemper, Theodor; Stibbe, Günter; Tokarski, Walter; Völker, Klaus; Woll, Alexander
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:64 (2013), 12, S. 1-3, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201409008316
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Hintergrund: Der Erhalt bzw. die Steigerung von körperlicher Aktivität sowie die Reduktion von sitzenden Tätigkeiten stellen zentrale Elemente in der Gesundheitsförderung und Prävention lebensstilbedingter Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter dar. Wie viel allerdings für wen und unter welchen Lebensumständen notwendig ist, wird bislang (noch) diskutiert. Vorschläge zur Förderung der körperlichen Aktivität: Auf der Basis von Expertenempfehlungen wird international überwiegend eine Bewegungszeit von mindestens 60 min pro Tag vorgeschlagen. Alters- und geschlechtsspezifische Besonderheiten sowie regionale Unterschiede bleiben dabei weitestgehend unberücksichtigt. Unter Beachtung nationaler Daten, aber auch besonderer Gruppen, z. B. Kinder aus bildungsfernen Familien bzw. mit Migrationshintergrund, wurden in einem Expertenkonsens Vorschläge für Deutschland zur Förderung der körperlichen Aktivität im Kindes- und Jugendalter erarbeitet. Im Kern sehen sie eine tägliche Bewegungszeit von 90 min bzw. mindestens 12.000 Schritten im Alltag vor. Darüber hinaus wurden zusätzliche Lebensstilfaktoren, v. a. die Begrenzung des Medienkonsums, integriert. Die Empfehlungen dienen hauptsächlich der Orientierung von Eltern und Betreuungspersonen sowie von Institutionen, wie Schulen, Kindertageseinrichtungen bis hin zu Kommunen und Stakeholdern. Verf.-Referat