General fatigue and joint position sense in male elite handball players

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Deutscher übersetzter Titel:Ermüdung und Gelenkstellungssinn bei professionellen männlichen Handballspielern
Autor:Niederseer, David; Mörtl, H.; Liebensteiner, M.C. ; Egger, A.; Thaler, C. W.; Plöderl, M.; Niebauer, J.; Raschner, C.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:65 (2014), 6 (Klinische Sportmedizin), S. 149-153, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
DOI:10.5960/dzsm.2014.129
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201408007270
Quelle:BISp

Abstract

Der Fähigkeit des menschlichen Körpers, die Positionen von Körperteilen im dreidimensionalen Raum zu erfassen, wird als Gelenkstellungssinn definiert. Eine lokale Ermüdung des Gelenkstellungssinns eines Gelenks, z.B. des Schultergelenks führt zur Beeinträchtigung von handballspezifischen Fähigkeiten wie z.B. der Wurfgenauigkeit. In der vorliegenden Studie untersuchten Verf. den Effekt eines simulierten Handballspiels im Sinne einer globalen Ermüdung auf den lokalen Gelenkstellungssinn von Schultern, Hüften und Knien von männlichen Handballprofis. Der Gelenkstellungssinn von 18 männlichen professionellen Handballspielern wurde vor (PRÄ) und nach (POST) einem simulierten Handballspiel mit Winkelreproduktionstests in Schulter, Hüfte und Knie erfasst. Das simulierte Handballspiel setzte sich aus einer Gesamtdistanz von 4680m, 81 Beschleunigungen, 9 Würfen, 18 Sprüngen, 180 Ballkontakten, 234 Richtungswechsel, 225 Geschwindigkeitswechsel und erstreckte sich insgesamt auf eine Dauer von 45 Minuten und 27 Sekunden. Der Gelenkstellungssinn verschlechterte sich nach dem simulierten Handballspiel signifikant in den Schultern (PRÄ: 5.3°; POST: 8.8°; Δ: 3.4°; p=0.023) und Hüften (PRÄ: 2.8°; POST: 6.1°; Δ: 3.2°; p=0.004), jedoch nicht in den Knien (PRÄ: 6.4°; POST: 7.3°; Δ: 0.9°; p=0.561) der Athleten. Der Gelenkstellungssinn männlicher professioneller Handballspieler verschlechterte sich in der Schulter und in der Hüfte, während keine Veränderungen im Knie festgestellt werden konnte. Die belastungsinduzierte Beeinträchtigung des Gelenkstellungssinns im Schulter- und Hüftgelenke könnte die Wurfgenauigkeit und die Geschwindigkeit von Side-cuts beeinträchtigen und könnte damit eine nachteilige Wirkung in einem professionellen Handballspiel haben. Verf.-Referat (geändert)

Abstract

The human body’s ability to sense positions of body parts in the three dimensional space is defined as the joint position sense (JPS). Worsening of JPS due to acute local fatigue in e.g. shoulder joints coincides with a decline of handball specific abilities such as throwing accuracy. The purpose of this study was to determine the influence of acute global fatigue induced by a simulated handball match on local JPS of shoulders, hips and knees. Male elite handball players (n=18) were tested before (PRE) and after (POST) a simulated handball match using an angle reproduction test in shoulders, knees, and hips, respectively. The simulated handball match comprised a distance of 4680m, 81 accelerations, 9 throws, 18 jumps, 180 ball-contacts, 234 changes in direction, 225 changes in speed in 45 minutes 27 seconds. JPS in athletes’ shoulders (PRE: 5.3°; POST: 8.8°; Δ: 3.4°; p=0.023) and hips (PRE: 2.8°; POST: 6.1°; Δ: 3.2°; p=0.004) decreased significantly whereas knees (PRE: 6.4°; POST: 7.3°; Δ: 0.9°; p=0.561) were not affected by the simulated handball match. JPS worsened after a simulated handball match in shoulders and hips of male elite handball players, but remained unchanged in athletes’ knees. The decreased potential in JPS in shoulder and hip joints may impair the accuracy in throwing and speed in side cuts and could thereby have a detrimental effect in a professional handball game. Verf.-Referat (geändert)