Zum Einfluss verschiedener Dehnmethoden auf die Kraftausdauerleistung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Janssen, Reint
Gutachter:Bund, Andreas; Brandes, Mirko
Veröffentlicht:Hamburg: Kovač (Verlag), 2014, 240 S., Lit.
Forschungseinrichtung:Universität Oldenburg / Institut für Sportwissenschaft
Ausgabe:1. Aufl.
Hochschulschriftenvermerk:Zugl.: Carl von Ossietzky Univ. Oldenburg, Diss., 2013
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Dokumententyp: Hochschulschrift Dissertation
Sprache:Deutsch
ISBN:3830079095, 9783830079095
Schriftenreihe:Schriften zur Sportwissenschaft, Band 122
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201406005717
Quelle:BISp

Abstract des Verlegers

Sportler aller Alters- und Leistungsklassen bereiten sich mit Aufwärm­programmen auf ihre sportlichen Aktivitäten vor, um ihre Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft zu steigern und das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Fast immer wird im Rahmen des Aufwärmens gedehnt - einmal statisch, ein anderes Mal dynamisch, aber führt die Ausübung von Muskeldehnungen überhaupt zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit? Hinsichtlich der Auswirkungen auf das Kraftverhalten liegen diesbezüglich zahlreiche Befunde vor. Dies betrifft aber in erster Linie die Maximalkraft, die Schnellkraft und die Reaktivkraft. Über den Einfluss von Muskeldehnungen auf die Kraftausdauer ist bisher recht wenig bekannt. Um einen Beitrag zur Schließung dieser Erkenntnislücke zu leisten, wurden im Rahmen des Promotionsprojektes drei Experimente zu den Effekten statischer und dynamischer Dehnungen auf eine anschließende Kraftausdauerleistung durchgeführt. Das Untersuchungsdesign bestand aus einem Crossover-Plan. Alle Probanden absolvierten insgesamt vier Kraftausdauertests, jeweils einen Vor- und einen Nachtest unter Versuchs- und Kontrollbedingungen, d.h. einmal mit und einmal ohne vorgeschaltetem Dehnprogramm. Die Tests fanden an einer Beinpresse statt. Die Aufgabe der Versuchspersonen bestand darin, 24 Wiederholungen in 60 Sekunden gegen eine zuvor individuell bestimmte Gewichtslast auszuführen. Eine an der Beinpresse installierte Kraftmessplatte und ein Wegsensor sowie eine speziell entwickelte Software ermöglichten die Aufzeichnung des Datenmaterials, numerisch und in Form von Kraft-Zeit- und Weg-Zeit-Kurven. Die Kraftausdauerleistung wurde in erster Linie durch die Impulssumme, die Summe der bei den 24 Wiederholungen erzeugten Kraftstöße in Newtonsekunden, quantifiziert. Für eine differenzierte Auswertung wurden zusätzliche Parameter, wie die Kraftmaxima und die vom Masseschlitten zurückgelegten Wege, erhoben. Laktatmessungen vor und nach jedem Kraftausdauertest lieferten zudem Informationen über den Energiestoffwechsel. Verl.-Info