Sportpsychologische Betreuung der deutschen Kanuslalom-Nationalmannschaft in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2012 in London

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Engbert, Kai; Beckmann, Jürgen
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:2014, 2012/13, S. 171-173
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201406005361
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Verf. schildern die sportpsychologische Vorbereitung der deutschen Kanuslalom-Athleten auf die Olympischen Spiele 2012 in London, wobei die Zusammenarbeit mit den Trainerinnen und Trainern in drei Phasen unterteilt war: 1. Etablierung einer Arbeitsbeziehung zwischen Sportpsychologen und Aktiven, Integration sportpsychologischer Parameter in die Trainingssteuerung (Längsschnitt-Monitoring mit dem Erholungs-Belastungs-Fragebogen, Diagnostik individueller Leistungsvoraussetzungen in Form von Fragebögen, diagnostischen Gesprächen und Verhaltensbeobachtungen); 2. Coaching der Sportler und Trainer (trainings- und wettkampfbegleitend, Einsätze bei ausgewählten Trainingslagern, Weltcups und Weltmeisterschaft); 3. Wintertraining, nationale Qualifikation und unmittelbare Olympiavorbereitung (Arbeit an sport-psychologischen Defiziten im Bereich des Stressmanagements, Stressverarbeitungs-strategien, unmittelbare Startvorbereitung. Dem Ziel einer optimalen mentalen Vorbereitung auf die Olympischen Spiele wurde mit der sportpsychologischen Vor-bereitung vor Ort in London entsprochen (Planung der Abläufe vor Ort, Ablenkung vom „Olympiarummel“, Quartierwahl, ausgerichtet auf Motivation und Einstellung auf Olympia, Fokussierung auf die eigene Leistung, Einzelgespräche. Ein zentrales Merkmal der sportpsychologischen Betreuung war eine enge Verzahnung von wissenschaftlichen Methoden und deren Anwendung in der Praxis. Schnürer