Abstract

Im Interview berichten Verf. über ihre Eindrücke und Erfahrungen im Zusammenhang mit den Paralympics 2012 in London aus der Sicht des Sportfunktionärs, Chef de Mission, und der aktiven Sportlerin. Dabei gehen sie auf die vielfältigsten Aspekte ein: 1. Atmosphäre der Spiele; 2. Respekt, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung seitens der Sportöffentlichkeit; 3. Organisation der Sportwettkämpfe; 4. Informationspolitik; 5. Emotionen; 6. Positionierung der deutschen Athleten mit Ausrichtung auf eine breite Darstellung der Leistungsfähigkeit, weniger auf medaillenträchtige Sportarten im Gegensatz zu solchen Ländern wie China, Russland, Großbritannien, die eine andere Philosophie vertreten; 7. Einordnung der Sportarten und sportlichen Ergebnisse in der deutschen Mannschaft; 8. Probleme der zunehmenden internationalen Professio-
nalisierung, staatlichen und privaten Förderung und Investitionen sowie technolo-
gischen Entwicklungen; 9. Entwicklungstrends hinsichtlich der Aufnahme neuer Sportarten (Klassifizierung, Wettkampfsystem, Vorbereitung); 10. Rolle des IOC für die Paralympische Bewegung;11. Inklusion von Menschen mit Behinderung und Einordnung in den Leistungssport in Deutschland; 12. Berücksichtigung des Paralym-
pischen Spitzensports in den Forschungsprojekten des BISp und aktuelle Schwer-
punkte; 13. Repräsentation des Behindertensports in der DVS; 14. Bedeutung des Sportmarketings für den paralympischen Sport; 15. Bund und Förderung des Behindertensports; 16. Vereinbarkeit von Beruf und Spitzensport für Behinderte. Schnürer