Herausforderungen an die Talentforschung im Fußball
Autor: | Höner, Oliver |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 63 (2012), 9, S. 270-271, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
DOI: | 10.5960/dzsm.2012.033 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU201403002433 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Autor beschäftigt sich in dem Artikel mit der Talentforschung im Fußball. Dabei geht er vor allem auf die Situation in Deutschland ein und weist besonders auf das vor zehn Jahren initiierte Talentförderprogramm des DFB hin, eine Maßnahme, die durch die DFB-Eliteförderung in den U-Nationalmannschaften und Leistungszentren der Profiklubs fortgeführt wird. Als wesentlichen Bestandteil im DFB-Stützpunktprogramm hebt der Autor neben einem einheitlichen Ausbildungsleitfaden, der auf die individuelle Förderung der Talente abhebt, die halbjährliche technomotorische Leistungsdiagnostik heraus. Verbesserungspotenzial sieht er dabei in der Talentprognose, wobei er Herausforderungen vor allem in der geeigneten Merkmalsauswahl ausmacht. So seien zukünftig Umweltfaktoren stärker zu berücksichtigen. Mehr Aufmerksamkeit solle die Forschung in Zukunft der Beurteilung der Qualität des Trainerhandelns schenken, da diese besonders im Nachwuchsleistungssport ein schwieriges Unterfangen sei. Als weiteren wichtigen Faktor hebt er zusätzlich die Güte, mit der die als relevant angesehenen Merkmale erfasst werden, hervor. Auch die Frage der differenziellen Stabilität der Persönlichkeitsfaktoren spiele eine große Rolle. Abschließend fordert der Autor sowohl die sportwissenschaftliche als auch die sportmedizinische Forschung dazu auf, ihren sportartübergreifenden und -spezifischen Beitrag zur Optimierung der Talentförderung zu leisten. BISp