Der Stachelrochenstich – eine harmlose Wellenreiterverletzung?

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Stingray injury – a harmless injury for surfers?
Autor:Kauther, Max Daniel; Wedemeyer, C.; Lendemans, S.; Hussmann, B.; Waydhas, C.; Jäger, M.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:27 (2013), 3, S. 177-179, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-0033-1335854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201312008516
Quelle:BISp

Abstract

Verletzungen und tragische Todesfälle durch Stachelrochen sind in der medizinischen Literatur zu finden. Die Stachelrochenstichverletzung des Wellenreiters gehört jedoch nicht zu den häufig in Deutschland behandelten Krankheitsbildern. Verf. berichten von einer oberflächlichen Schnittverletzung des Fußes durch einen Stachelrochen bei einer 31-jährigen Wellenreiterin und den ungewöhnlichen Verlauf. Dargestellt werden die Besonderheiten der Diagnostik und Therapie von Stachelrochenstichverletzungen. Stachelrochenstiche sind sehr schmerzhafte Verletzungen. Neben der schmerzlindernden Hitzedeaktivierung des Stachelrochentoxins ist bei frischen Wunden ein Debridement mit Keimgewinnung zu empfehlen. Ein Fremdkörperausschluss von nicht röntgendichten Stachelanteilen sollte frühzeitig mittels MRT erfolgen. Stachelrochenstiche können bei scheinbar oberflächlichen Verletzungen von Wassersportlern zu komplizierten Verläufen mit Notwendigkeit der chirurgischen Intervention führen. Verf.-Referat (geändert)

Abstract

Stingray injuries with potentially lethal outcomes have been described in the medical literature, but a stingray injury to a surfer does not belong to the injuries treated daily in Germany. The authors report on a stingray injury to a 31-year-old female with an uncommon course. Diagnostics of and therapy for stingray injuries are described. Stingray stings are painful injuries. In addition to the pain-relieving heat deactivation of the stingray toxin, the wound has to be cleaned to avoid secondary infection. Non-radiopaque foreign bodies should be ruled out by MRI. Stingray bites can cause severe injuries to water sportsmen and women with the need for surgical intervention. Verf.-Referat (geändert)