"Erfolgreicher“ Wissenstransfer – Möglichkeiten und Grenzen der Evaluation von wissenschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Horn, Andrea
Erschienen in:BISp-Report : Bilanz und Perspektiven
Veröffentlicht:2010, 2009/2010, S. 26-35, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201311007985
Quelle:BISp

Abstract

Wissenschaftliche Unterstützung des Spitzensports durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft ist nach Darlegungen der Autorin auf die Optimierung von Training und Wettkampf ausgerichtet. Damit im Zusammenhang steht der Erfolg von Projekt- und Transfermaßnahmen, wobei sich interne und besonders externe Evaluationen zur Sicherstellung des Wissenstransfers als eine zentrale Notwendigkeit anbieten. Verf. sieht für die Evaluation von Transfermaßnamen im Spitzensport folgende Hauptaspekte: 1. Leistungsrealisation als komplexes und dynamisches System; 2. Ein Aufgabenbereich für die Forschung eröffnet sich aufgrund der fehlenden spitzensportlichen Vorgaben zur Sicherung einer hohen Qualität von Wissenstransfer sowie nicht existenter fundierter Richtlinien für eine spezifische Evaluation; 3. Als problematisch zeigt sich, dass für eine externe Evaluation Insiderwissen im Spitzensport unbedingt notwendig wäre; 4. Anstrebenswert, aber zur Zeit nicht realisierbar scheinen systematische und mit den Sportfachverbänden zu standardisierende Ansätze zur Evaluation von sportwissenschaftlichen Transfermaßnahmen. Für das Bundesinstitut für Sportwissenschaft postuliert Verf. folgende Ziele: 1. Wissenschaftlich fundierte Einflussnahme auf trainingsmethodische Inhalte und Trainingskonzeptionen; 2. Wissenschaftliche Analyse von Trainingswirkungen mit Ausrichtung auf die Trainingssteuerung; 3. Optimierung trainingspraktischer Leistungssteuerung und konzeptioneller Vorgaben im Nachwuchsleistungssport; 4. Entwicklung neuer diagnostischer Zugänge zur Leistungssteuerung und perspektivischen Prognostik; 5. Entwicklung von Kriterien für Rahmentrainingspläne; 6. Neuentwicklung und Erprobung von Sport- und Wettkampfgeräten; 7. Entwicklung und Einsatz von Doping-Nachweisverfahren. Schnürer