Weiterführende Untersuchungen zur Bedeutung der Elektroenzephalographie für Einsatzmöglichkeiten im Trainingsgeschehen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weiß, Michael; Liesen, Heinz; Mechau, Dorothée
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:1998, 1997, S. 105-112, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007355
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zeigen das Problemfeld der nichtinvasiven Methode der Elektroenzephalographie innerhalb einer Leistungsdiagnostik auf. Die spontane EEG-Aktivität reflektiert die kontinuierliche Aktivität neuronaler Zellwände. In der vorliegenden Untersuchung wurde ein Feldstufentest mit einer mehrfachen, stetig ansteigenden Belastungsanforderung als etabliertes Verfahren der Leistungsdiagnostik ausgewählt, um die durch die einzelnen Belastungsintensitäten hervorgerufenen kortikalen Veränderungen im EEG darstellen zu können. Methodisch wurden 19 lauferfahrene Freizeitsportler untersucht. Im Ergebnis kam es selbst nach geringsten Laufbelastungen zu einer Veränderung im spontanen EEG der Probanden. Ein Anstieg der kortikalen Aktivität in allen Frequenzbereichen, vornehmlich in der zentralen, parietalen und okzipitalen Aktivität der Probanden, konnte beobachtet werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kortikale Aktivität wahrscheinlich durch die afferenten Systeme der arbeitenden Muskulatur beeinflusst wird und es deshalb zu einer Abnahme der kortikalen Aktivität im Feldstufentest bei höheren Laufgeschwindigkeiten mit überwiegend anaerober Energiebereitstellung in temporalen und okzipitalen Bereichen kommt. Zachow (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)