Mentale Vorstellung und reale Ausführung von Bewegungstätigkeiten im EEG

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Brach, Michael; Heck, Hermann
Erschienen in:BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ...
Veröffentlicht:1998, 1997, S. 91-97, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU201310007352
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beschreiben die Problematik im Leistungssport, dass die Grenzen des körperlichen Trainings in vielen Fällen bereits erreicht sind. Abhilfe, jedoch nur als Ersatz, kann hier die Trainingsform des mentalen Trainings schaffen. Wenn Athleten aufgrund von Verletzungen, oder schwierig durchzuführenden Bewegungen, nicht in der Lage sind, physisch häufig zu trainieren, soll das mentale Training eine Ergänzung bieten. Um das Training objektiv und zuverlässig zu bewerten, lassen sich mittels Elektroenzephalographie (EEG) Signale für den Sport ableiten. Problematisch erscheint jedoch die Validität der Messungen des EEGs für gleichzeitig aufgezeichnete Signale. Methodisch wurden 15 Personen auf einem Fahrradergometer und mittels modifizierten Pfeilwurfs untersucht. Jede Tätigkeit wurde mit geöffneten und geschlossenen Augen durchgeführt. Hierbei wurden mittels EEG die Alpha-Intensitäten untersucht. Als Ergebnis konnte festgehalten werden, dass die Vorstellung der Bewegungstätigkeit zu Veränderungen im zentralen und parietalen EEG führt. Diese Ergebnisse führen zu der Erkenntnis, dass sich der Einsatz von mentalem Training und EEG im Leistungssport lohnt, aber die Untersuchungsmethoden verbessert werden müssen. Zachow